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Drogenkartelle: Brutale Morde an mexanischen Musikern

Mexiko wird von einer schockierenden Mordserie in Atem gehalten: Musiker, in deren Songtexten die Aktivitäten von Drogenkartellen eine Rolle spielen, mussten ihr Repertoire mit dem Leben bezahlen. Die Opfer sollen auch gefoltert worden sein.

In Mexiko ist erneut der Sänger einer Musikgruppe ermordet worden. Alfaro Pulido wurde nach Presseberichten vom Samstag in den letzten Tagen in der nordmexikanischen Grenzstadt Tijuana durch Schüsse in den Kopf getötet. Insgesamt sind in Tijuana in den bereits sechs Menschen - darunter auch zwei Mitarbeiter Pulidos vermutlich von Rauschgiftbanden ermordet worden. Die Körper wiesen Folterspuren auf.

In den vergangenen Monaten sind mehrere Vertreter der sogenannten "Banda-Musik" Opfer der Drogenkartelle geworden. Diese Musiker haben meist "Narco-Lieder" in ihrem Repertoire, in denen sie die Bosse der Rauschgiftkartelle und deren Aktivitäten beschreiben. Zuletzt hatte vor wenigen Wochen die Ermordung des bekannten Sängers und Bandleaders Sergio Gómez Aufsehen erregt, der zu Tode gefoltert worden war. (dm/dpa)

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