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Die Punta Cana im Osten der Dominikanischen Republik ist ein beliebtes Reiseziel.

© Erika Santelices / AFP

CNN berichtet über mysteriöse Todesserie: Neunter toter US-Bürger in der Dominikanischen Republik

Binnen 13 Monaten sterben mehrere US-Touristen in oder nach einem Urlaub in der Dominikanischen Republik. Der Tourismusminister beschwichtigt.

Ein 55-Jähriger aus New Jersey, USA, wurde vergangene Woche tot in seinem Hotelzimmer in der Dominikanischen Republik aufgefunden. Davor soll er keine gesundheitlichen Probleme gehabt haben, wie sein Bruder dem US-Fernsehsender CNN berichtete. Insgesamt sind damit in den vergangenen 13 Monaten neun US-Touristen plötzlich in oder kurz nach einem Urlaub in der Dominikanischen Republik gestorben.

Vergangenen Mittwoch erzählte der 55-Jährige seiner Familie, dass er sich nicht gut fühle. Als er zu einer Verabredung mit Freunden am nächsten Morgen nicht erschien, fanden Hotelmitarbeiter ihn in seinem Zimmer. Die Ärzte konnten bei ihm keine Gewalteinwirkungen feststellen und vermuten als Todesursache einen Herzstillstand.

Eine Woche zuvor starb eine 53-jährige Amerikanerin nach einem Herzinfarkt ebenfalls unerwartet in einem dominikanischen Hotelzimmer. Ende Mai kamen ein 63-Jähriger und eine 49-Jährige zu Tode. Das amerikanische Paar wurde ebenfalls in einem dominikanischen Hotelzimmer tot aufgefunden. Die Ursache waren innere Blutungen in den Bauchspeicheldrüsen.

Die Dominikanische Republik ist, oder war, ein begehrtes Reiseziel für Touristen aus den USA. 2,2 Millionen Amerikaner besuchten 2018 die Dominikanische Republik, 14 Millionen seit 2012. 128 von ihnen sind laut Statistiken aus unnatürlichen Gründen im Reiseland gestorben - unter anderem durch Ertrinken, Selbstmorde, Autounfälle und andere Unfälle. Inzwischen denken laut CNN manche Amerikaner darüber nach, ihre Reise zu stornieren.

Der dominikanische Tourismusminister Francisco Javier Garcia sagte CNN: "Das sind voneinander unabhängige Fälle und die Dominikanische Republik ist ein sicheres Reiseziel." Auch für deutsche Reisende ist die karibische Insel ein begehrtes Reiseziel. Über deutsche Opfer ist bisher nichts bekannt.

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