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© ddp

Bahn entgleist: Fünf Schwerverletzte bei Zugunglück in der Eifel

Ein Zug ist an einem unbeschrankten Bahnübergang in der Eifel mit einem Lastwagen zusammengestoßen und entgleist. Drei Menschen befinden sich in Lebensgefahr.

Das Unglück ereignete sich in der Nähe von Hohenfels-Essingen im Kreis Vulkaneifel. Bei dem Zusammenprall wurden nach Angaben der Polizei in Daun (Rheinland-Pfalz) etwa 20 weitere Menschen leicht verletzt.

Die Unglücksursache ist bisher nicht geklärt. Der Fahrer des Lastwagens hatte an dem unbeschrankten Bahnübergang möglicherweise den herannahenden Zug übersehen.

Die Bahn sprang durch die Wucht des Aufpralls aus den Schienen und kippte eine rund drei Meter hohe Böschung hinab, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Die Bahnstrecke blieb zunächst gesperrt.

Unter den Schwerverletzten befinden sich nach Polizeiangaben der Lastwagenfahrer, der Lokführer und der Zugbegleiter. Sie wurden mit mehreren Hubschraubern in Krankenhäuser geflogen und konnten noch nicht zum Unfall befragt werden. Die Leichtverletzten wurden noch am Ort von Rettungskräften in Zelten versorgt.

Der von der privaten Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH (VEB) betriebene Abschnitt der sogenannten Eifelquerbahn verbindet die Orte Kaisersesch und Gerolstein. Die etwa 95 Kilometer lange Eifelquerbahn ist nicht elektrifiziert und teilweise nur eingleisig ausgebaut.

ZEIT ONLINE, sh, dpa

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