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Blick durch das Geländer einer Brücke über die Ilz auf die Pension in Passau, in der drei Leichen gefunden wurden.

© Matthias Schrader/AP/dpa

Armbrust-Fall in Passau: Ermittler durchsuchen Wohnung von getötetem Mann

Im mysteriösen Armbrustfall ist die Wohnung des in Passau getöteten 53-Jährigen durchsucht worden. Es wurden offenbar zahlreiche Beweismittel sichergestellt.

Im mysteriösen Armbrustfall ist die Wohnung des in Passau getöteten 53-Jährigen durchsucht worden. Wie die Staatsanwaltschaft Hildesheim am Donnerstag mitteilte, war der Mann aus Rheinland-Pfalz ein Bekannter der zwei in Niedersachsen tot gefundenen Frauen. Die Durchsuchung sei angeordnet worden, um dafür weitere Belege zu finden. Es seien zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden.

Am Samstag hatten Mitarbeiter einer Pension in Passau (Bayern) den 53-Jährigen sowie zwei 33 und 30 Jahre alte Frauen tot gefunden. Die Ermittler gehen in diesem Fall von Tötung auf Verlangen beziehungsweise Suizid aus. Demnach deutet alles darauf hin, dass die 30-Jährige die beiden anderen sowie sich selbst mit Armbrustbolzen erschoss.

Am Montag wurden dann in der Wohnung der 30-Jährigen in Wittingen (Niedersachsen) die Leichen von deren Lebenspartnerin (35) und von einer 19-Jährigen entdeckt. Die Ursache für den Tod der 35-Jährigen und der 19-Jährigen in Wittingen sei weiter unklar, hieß es am Donnerstag. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei keine bisher unbekannte dritte Person in das Geschehen involviert.

Der 53-Jährige und die 33 Jahre alte Frau waren in Rheinland-Pfalz gemeldet. (dpa)

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