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Rettungskräfte und Ermittler stehen neben den abgedeckten Leichen.

© onas Walzberg/dpa

15.000-Volt-Leitung zu nahe gekommen: Zwei Jugendliche durch Stromschlag im Bahnhof von Itzehoe getötet

Die beiden Jugendlichen waren im Bahnhof von Itzehoe auf einen Kesselwagen geklettert – dann sprang der Strom aus der Oberleitung auf sie über.

Zwei Jugendliche sind im Bahnhof von Itzehoe in Schleswig-Holstein durch einen Stromschlag getötet worden, nachdem sie am Samstagabend auf einen abgestellten Kesselwagen geklettert waren. Die beiden jungen Menschen kamen der 15.000-Volt-Oberleitung zu nahe und starben bei einem Stromüberschlag, wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte. Sie gehörten zu einer Gruppe von vier Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren.

Die beiden anderen Jugendlichen erlitten eine Verbrennung an der Hand beziehungsweise einen Schock. Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot zum Unfallort aus. Aufschluss über den genauen Hergang des tragischen Unglücks sollen die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei geben. Die Identität der Toten und des Verletzten war zunächst unklar.

Der Bahnhof war am Samstagabend für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Nach Angaben der Deutschen Bahn kam es zu erheblichen Verspätungen.

Die Bundespolizei weist immer wieder darauf hin, dass es auch zu Stromschlägen kommen kann, wenn man die Oberleitung nicht berührt. Bereits wenn man der Leitung mit 15.000 Volt näher als 1,50 Meter kommt, kann der Strom auf den Körper überspringen. (AFP, dpa)

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