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 Tim Bergmann,  Schauspieler, aktuell als Rechtsmediziner in „Zerbrochen – Ein Fall für Dr. Abel“, Montag, Sat1, 20 Uhr 15.

© T. Bergmann

Zu meinem ÄRGER: Die Wahl und eine traurige Erkenntnis

Wie weit die AfD mittlerweile im Rechtsradikalismus angekommen ist - die Medienwoche im Blick von Schauspieler Tim Bergmann.

Tim Bergmann, Schauspieler, aktuell als Rechtsmediziner in „Zerbrochen – Ein Fall für Dr. Abel“, Montag, Sat1, 20 Uhr 15.

Herr Bergmann, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?
Der Montagmorgen war natürlich vor allem der Morgen nach der Wahl in Thüringen. Es war egal, welche Tageszeitung man in die Hand genommen hat, am Ende blieb die traurige Erkenntnis, wie weit die AfD mittlerweile im Rechtsradikalismus angekommen ist. Und wieviel Akzeptanz sie bei nicht wenigen Wählern genau deshalb hat. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern vor allem alarmierend!

Gab es denn auch etwas in dieser Woche in den Medien, worüber Sie sich freuen konnten?
Auf Netflix habe ich eine 28-minütige Dokumentation entdeckt, die exemplarisch unsere angstgeprägte Zeit, unser egoistisches, feindseliges Miteinander, vor allem auch auf politischer Ebene, widerspiegelt. „A 3 Minute Hug“ zeigt auf einfache unspektakuläre und dadurch berührende Art, dass die Liebe zwischen Menschen, die auf brutale und irrsinnige Weise durch Grenzen getrennt werden, jede Mauer überwindet – sei es auch nur für drei Minuten.

Ihre Lieblings-App?
Tatsächlich gibt es eine App, die ich jeden Tag nutze: „Asana Rebel“. Mit ihr kann ich an jedem Ort, zu jeder Zeit, ein Yogatraining machen. Vorher bin ich im Versuch regelmäßig ins Studio zu gehen, oder ohne Anleitung selbst Übungen für mich zu machen, noch nie in eine Kontinuität gekommen. Das hat sich jetzt Dank dieser wunderbaren App grundlegend geändert.

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