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Geht ins Dschungelcamp: Sonja Kirchberger

© dpa

Was läuft im Fernsehen 2020?: Körper, Wetten, Koffer

Vielversprechend oder doch ewige Wiederkehr des Gleichen? Das Fernsehjahr 2020 stellt vor allem eine Fanschar auf die harte Probe.

Experimente, Jubiläen, neue Staffeln von Shows und Serien sowie im März das Ende eines Stücks Fernsehgeschichte – so sieht 2020 bei den großen deutschen TV-Sendern aus. Das kommende Woche bei RTL startende 14. „Dschungelcamp“ (unter anderem mit Sven Ottke und Sonja Kirchberger) wird sich dabei trotz zuletzt sinkender Marktanteile genauso wenig neu erfinden müssen wie die Quotengaranten „DSDS“ (ab 4. Januar), „Der Bachelor“ (8. Januar) oder „Let’s Dance“. Trash-TV ab 13. Januar auch bei Sat1: „No Body is perfect“, ein Nackt-Experiment, in dem Kandidaten Körper lieben lernen und sich schließlich ausziehen sollen.

Ausziehen müssen sich wahrscheinlich weder Liv Lisa Fries und Gideon Bruch in zwölf neuen Folgen von „Babylon Berlin“ – bei Sky (ab 24. Januar) und in der ARD (ab Herbst) – noch Leonard Lansink als ZDF-Detektiv „Wilsberg“, der ebenso 25 Jahre alt wird wie „Ein starkes Team“. Für diejenigen, die mit derlei Krimis nichts anfangen können, rückt ab Herbst Jan Böhmermann mit neuem Konzept ins Mainzer Hauptprogramm. Dort wartet Thomas Gottschalk, der am 7. November eine einmalige Ausgabe „Wetten, dass?“ wagt.

Auch wenig innovationsfreudig: Sat1 bringt 20 Jahre nach der ersten Ausgabe im Frühjahr das Format „Big Brother“ am Vorabend als „TV-Comeback des Jahres“. Und RTL mit „Marco Schreyl“ am 10. Februar (16 Uhr) den Daily Talk zurück. Verlass ist 2020 auf neue Serien. Das ZDF hat fürs Frühjahr die zweite Staffel von „Bad Banks“ mit Désirée Nosbusch angekündigt.

Nach „Deutschland 83“ und „Deutschland 86“ wird die dritte Staffel der Ufa-Produktion „Deutschland 89“ bei Amazon Prime Video erwartet. Die ARD zeigt den Dreiteiler „Unsere wunderbaren Jahre“, die Geschichte einer Familie im Nachkriegsdeutschland.

Eine andere Familie packt am 29. März die Koffer: Da endet im Ersten nach 34 Jahren das sonntagabendliche Serien-Leben der Beimers in der „Lindenstraße“. Das wird nicht einfach. meh/dpa

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