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Hinreißend: Die Liebesgeschichte zwischen Claire (Rose Leslie) und Henry (Theo James).

© HBO

TV Serie „The Time Traveler’s Wife“: Wie ein Flummi durch die Zeit

Die Sky-Serie „The Time Traveler’s Wife“ verstößt gegen alle Genre-Regeln, ist aber eine hinreißende Liebesgeschichte.

Fast 130 Jahre nach Veröffentlichung von H.G. Wells Roman „Die Zeitmaschine“ und über 60 Jahre nach der Verfilmung mit Rod Taylor als Zeitreisendem, der in einer postapokalyptischen Welt seine große Liebe findet, sollten Science-Fiction-Autoren doch die erste Regel dieses Genres kennen: Es ist zwar erlaubt, bei den Zeitsprüngen sein reales Gegenstück aus der Ferne zu beobachten, aber bei einem direkten Aufeinandertreffen droht ein Zeitparadoxon.

Doch das ist nicht die einzige Regel, über die in der Liebesgeschichte „The Time Traveler’s Wife“ nach dem Roman von Audrey Niffenegger nonchalant hinweggesehen wird.

[„The Time Traveler’s Wife“, sechs Folgen, Sky, ab Montag]

Als Claire (Rose Leslie) das erste Mal auf Henry (Theo James) trifft, ist sie ein sechsjähriges Mädchen und er ein Mann in den mittleren Jahren. Ein anderes Mal sind beide in den 20ern. Was Claire (Rose Leslie) nicht daran hindert, sich unsterblich in ihn zu verlieben. Für sie gibt es keinen Zweifel, dass sie heiraten werden. Als Zuschauer ist man da weniger sicher.

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Das Leben der beiden könnte so einfach sein, würden seine Zeitsprünge nur halbwegs so verlaufen, wie man es aus anderen Filmen und Serien dieser Art kennt. Doch Henry gibt es nicht nur mitunter doppelt, er hüpft zudem komplett unkontrolliert wie ein Flummi durch die Zeit. Dass er bei seiner Ankunft nackt ist und sich darum zunächst um Kleidung kümmern muss, macht die Angelegenheit nicht einfacher.

Hinter der Serienadaption von HBO und Warner Bros steht als Showrunner „Sherlock“- und „Dr. Who“-Autor Steven Moffat. Für die Umsetzung wurde Regisseur David Nutter („Game of Thrones“) ausgewählt. Aus dieser Zusammenarbeit ist eine ebenso turbulente wie unterhaltsame Liebesgeschichte entstanden, die insbesondere durch das hinreißende Zusammenspiel von Rose Leslie und Theo James funktioniert.

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