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Gedenken an Libuse Safrankova. Die verstorbene Schauspielerin wurde in der Kirche St. Agnes von Böhmen in Prag aufgebahrt. Hunderte Menschen hatten ihr ihre Reverenz erwiesen.

© imago images/CTK Photo

Titelrolle in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Sarg mit Libuse Safrankova in Prag aufgebahrt

Als „Aschenbrödel“ wurde die Anfang Juni gestorbene Schauspielerin Libuse Safrankova weltberühmt. Nun nehmen Familie, Freunde und Kollegen Abschied.

Freunde, Familie und Kollegen haben von der unerwartet gestorbenen Schauspielerin Libuse Safrankova Abschied genommen. Ihr Sarg wurde am Freitag in der Prager Kirche der Heiligen Agnes von Böhmen aufgebahrt.

An Safrankovas bekannteste Rolle als die Hauptfigur in dem Spielfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ erinnerte ein rosa Tanzschuh. Der Märchenfilm von 1973, eine Koproduktion mit der ostdeutschen Defa, gilt als Klassiker, der immer zu Weihnachten im Fernsehprogramm läuft. Hunderte Menschen erwiesen ihr die letzte Ehre, darunter Pavel Travnicek, der in dem Film den Prinzen spielte.

Unerwartet mit 68 Jahren gestorben

Die Schauspielerin war am 9. Juni im Alter von 68 Jahren gestorben. Der tschechische Präsident Milos Zeman schickte einen Trauerkranz. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt in ihrem Heimatort Slapanice bei Brünn (Brno) statt. Safrankova spielte in fast 150 Kino- und Fernsehfilmen mit, darunter „Kolya“, „Heimat, süße Heimat“ und „Der Salzprinz“. Vor mehreren Jahren hatte sie eine Lungenkrebserkrankung überstanden. Mit ihrem Mann, dem Serienstar Josef Abrham, bildete sie jahrzehntelang das Traumpaar des tschechoslowakischen und tschechischen Fernsehens. (mit dpa)

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