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Dieses Videostandbild des Russischen Untersuchungsausschusses zeigt die brennende Maschine des Typs Suchoi Superjet-100 auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo am 5. Mai. Nach dem Brand eines russischen Passagierjets mit 41 Toten suchen die Ermittler weiter nach der genauen Unfallursache.

© dpa

Streit zwischen DW und RT: Deutsche Welle weist Fake-News-Vorwurf zurück

Lachende Fluglotsen: Der russische Sender behauptet, DW habe ein gefälschtes Video zum Flugzeugunglück verbreitet. Die Deutsche Welle reagiert empört

Die Deutsche Welle (DW) sieht sich von RT (früher Russia Today) zu Unrecht unter Fake-News-Verdacht gestellt. Konkret geht es um die Berichterstattung zum Unglück auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo am 5. Mai. Laut DW hat RT am 7. Mai in einem Internet-Artikel behauptet, die DW habe ein gefälschtes Video verbreitet, „in dem angeblich Fluglosten des Flughafens lachen, während sie auf das brennende Flugzeug schauen“.

DW-Sprecher Christoph Jumpelt sagte dazu: „Die DW hat in keinem ihrer Angebote, unabhängig von Sprache und Medium, das betreffende Video verwendet oder verbreitet.“ Die Behauptung in dem vom russischen Sender RT veröffentlichten Artikel, dass die DW das Amateurvideo verbreitet habe, weist der Sprecher mit Nachdruck. „Wir fordern RT zu einer Richtigstellung auf.“

Auch Voice of America beteiligt

In der Mitteilung liefert DW eine übersetzte Passage aus dem RT-Artikel mit. Darin heißt es unter anderem: „An der aktiven Verbreitung des gefälschten Artikel sind Anhänger von Petro Poroschenko, von Alexey Nawalny, Radio Liberty, Voice of America und Deutsche Welle beteiligt.“ Der Flughafen Scheremetjewo habe nach einer internen Prüfung eine Beteiligung seines Personals an dem Video zurückgewiesen.

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