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Alexander Gauland fährt vielleicht lieber Attacken auf andere als dass er Fragen zur AfD und seiner Person beantwortet.

© AFP

Sommerinterview mit AfD-Chef: Gauland sagt ARD-Format „Frag selbst!“ ab

Sommerinterview ja, Userfragen nein: Alexander Gauland sagt das Online-Format „Frag selbst!“ ab. Einen Ersatzkandidaten lehnt das ARD-Hauptstadtstudio ab.

Zu jedem „Sommerinterview“ in der ARD gehört das Online-Format „Frag selbst!“. Bis jetzt haben alle Interviewten - Christian Lindner, Annalena Baerbock, Markus Söder, Manuela Schwesig, Dietmar Bartsch und Annegret Kramp-Karrenbauer - mitgemacht. Der Bundessprecher und Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, wird da eine Ausnahme machen: Er hat für „Frag selbst!“, das sich dem „Sommerinterview“ am Sonntag anschließen sollte, abgesagt.

Die Pressestelle im ARD-Hauptstadtstudio bedauerte die Absage. Wie Gauland die Absage begründet hat, teilte die ARD aber nicht mit. Nach ARD-Angaben hatte die AfD angeboten, einen anderen Parteivertreter für „Frag selbst!“ zu suchen. Aus Gründen der Gleichbehandlung habe das ARD-Hauptstadtstudio das abgelehnt, denn alle anderen Interviewgäste hätten bei „Frag selbst!“ die Fragen der Userinnen und User beantwortet.

Bitte keine weiteren Fragen einschicken

„Wir bedauern Herrn Gaulands Absage, zumal inzwischen etliche Userinnen und User interessante Fragen als E-Mail oder Video geschickt haben und bitten alle Interessierten, auf die Einsendung weiterer Fragen zu verzichten“, heißt es seitens des Hauptstadtstudios.

Das ARD-Sommerinterview mit Alexander Gauland wird wie geplant am Sonntag um 14 Uhr 30 auf tagesschau.de live gestreamt; die Ausstrahlung im Ersten erfolgt um 18 Uhr 30 im „Bericht aus Berlin“. Das Interview führt Studiochefin Tina Hassel. Vielleicht nimmt sie ja ein paar Fragen aus dem "Frag selbst!"-Kreis mit.

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