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DAZN zum alten Abo-Preis? So gehts.

© dpa/Soeren Stache

Prepaid-Gutscheine zum alten Preis: So können Sie die Preiserhöhung bei DAZN umgehen

Der Streaminganbieter DAZN hat seine Preise angezogen. Wie Sie Champions League, Basketball, Olympia und Co. trotzdem zum alten Preis schauen können.

Von Thomas Sabin

Seit dem 1. Februar hat der Sport-Streaminganbieter DAZN seine Preise deutlich angezogen. Ein kräftiges Raunen ging durch die heimischen Couch-Kurven, als die Nachricht verbreitet wurde. Doch nun gibt es Grund zum Jubeln.

Es ist eine Pressemitteilung von Aldi, die die Herzen von Sportfans höherschlagen lässt. Bei der Discounter-Kette können sich Kunden einen Preisvorteil sichern und so den 50-Prozent-Aufschlag bei DAZN umgehen. Die Prepaidkarten von Aldi bleiben im Preis unverändert „und bieten somit einen Preisvorteil gegenüber der direkten Buchung bei DAZN“, heißt es in der Mitteilung.

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Doch nicht nur bei Aldi ist das möglich. Im Internet gibt es bei vielen Anbieter die Prepaid- oder Gutschein-Karten von DAZN zu kaufen. Bei Amazon oder Lidl etwa für 15, 45 und 150 Euro – zum alten Abo-Preis.

Die verschiedenen DAZN-Abos im Überblick

DAZN-Abo Preise seit August 2019 Preise seit Mai 2021 Preise seit Februar 2022
1 Monat 11,99 Euro 14,99 Euro 29,99 Euro
1 Jahr 119,99 Euro 149,99 Euro 274,99 Euro

Mit Erwerb der Gutscheine bekommt man aber kein Geld auf ein Konto gelegt, der Gutschein ermächtig den Kunden dazu, DAZN für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen. So heißt es etwa bei Lidl für einen Gutschein im Wert von 14.99 Euro: „Der Gutscheinwert berechtigt zur Nutzung von DAZN für die Dauer gemäß der Anzahl der Gutschein-Monate.“ In diesem Fall für einen Monat. So steht es auch bei Amazon, Aldi und Co.

Wo die DAZN-Gutschein-Karten erhältlich sind:

Deutschland

  • Aldi Nord
  • Aldi Süd
  • Amazon
  • Aral
  • Edeka
  • Media Markt
  • Penny
  • Rewe
  • Saturn
  • Startselect

Österreich

  • Amazon
  • Billa
  • Media Markt
  • Saturn
  • Spar

Schweiz

  • M-Electronics
  • Media Markt
  • SBB Billettautomat

Es ist also weiterhin möglich, DAZN zu den alten Preisen zu nutzen. Die Prepaid- oder Gutschein-Karten haben eine Gültigkeit von drei Jahren.

DAZN „positioniert sich mit einem angemessenen Preis im Marktgefüge“

DAZN hatte zuletzt massiv in Rechte investiert und Konkurrenten beim Wettbieten um die Medien-Angebote der Deutschen Fußball Liga und der Uefa ausgestochen. Zur Begründung des enormen Preisanstiegs schrieb DAZN: „Damit wird die Sport-Plattform der Qualität und der Wertigkeit ihres seit Saisonbeginn stark erweiterten Angebots gerecht und positioniert sich mit einem angemessenen Preis im Marktgefüge.“

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Die Kosten für ein Monatsabonnement haben sich seit dem 1. Februar für neue Kunden von 14,99 auf 29,99 Euro verdoppelt, der günstigste Vertrag für ein Jahr kostet nun 274,99 statt 149,99 Euro. Das gilt für Neukunden und für jene, „die ihre beendete Mitgliedschaft reaktivieren“, so DAZN.

Bestehende Abonnenten haben noch etwas Zeit bis zur Preiserhöhung. Sie zahlen zunächst noch bis zum 31. Juli den alten Preis. Wie viel sie anschließend bezahlen müssen, sei noch nicht geklärt, hieß es Ende Januar.

Zuletzt hatte DAZN Mitte 2021 an der Preisschraube gedreht. Der Abo-Preis erhöhte sich von monatlich 11,99 Euro auf 14,99 Euro. Das Jahresabonnement verteuerte sich um 30 auf 149,99 Euro. „Die DNA von DAZN ist es, jedem Fan immer einen fairen Deal anbieten zu können“, sagte DAZN-Chef Thomas de Buhr. Zuvor hatte der Streamingdienst im August 2019 die Preise erhöht. Der Monatsbeitrag stieg damals von 9,99 Euro auf 11,99 Euro.

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