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Medien: Katastrophe, privat

Der 11. September – erstmals als Film im Fernsehen

Chris und der leicht verschlossene Yunes sind Freunde. Yunes zieht zu Chris in seine Hamburger Studenten-Wohnung. Doch plötzlich ist Yunes verschwunden. Vorher erzählte er von seiner Heimat, dem Jemen. Dann geschieht es. Am Morgen des 11. September 2001 donnern Flugzeuge in die Twin Towers in New York.

Bald drei Jahre ist es her, die Katastrophe in New York, der Anschlag auf das World Trade Center, der Tod von knapp 3000 Menschen. Einen Kinofilm gab es schon zu diesem Thema, ein episodisch angelegter Gruppenfilm verschiedener internationaler Regisseure, „11´09´´01 - September 11“. Ein Ereignis, elf Regisseure, elf Beiträge à elf Minuten. Ein Kino-Ereignis, das nach der Kino-Auswertung sicher auch ins Fernsehen kommt. Wie der deutsche Film „September“ von Max Färberböck. „September“ zeigt fünf verschiedene (Lebens-)Geschichten von Menschen in Deutschland, vor dem Hintergrund der New Yorker Katastrophe. „September“ wurde im vergangenen Jahr auch in einer der Nebensektionen des Festivals von Cannes präsentiert und wird am 12. September im ZDF als TV-Erstaufführung zu sehen sein.

Und heute „Fremder Freund", die Geschichte um Chris und Yunes, das Debüt des 35-jährigen Regisseurs Elmar Fischer, mit den hervorragenden Jung- Schauspielern Antonio Wannek, Navid Akhavan, Mina Tander und Mavie Hörbiger, die trotz zäher Stellen im Drehbuch den Film tragen.

„Fremder Freund", ZDF, 23 Uhr 05

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