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Neuer Arbeitsplatz in Mainz. Mitri Sirin steht schon mal Probe im Studio der „heute“-Nachrichten.

© ZDF und [F] Klaus Weddig, [M] Me

Im Vorzimmer des Olymps: Mitri Sirin wechselt vom „Morgenmagazin“ zu „heute“

Der 50-jährige Journalist Mitri Sirin folgt auf Christian Sievers, der künftig nur noch für das „heute-journal“ arbeiten wird.

Die Karrierelaufbahn in der ZDF-Information ist klar vorgezeichnet: Wer sich im „Morgen“- oder im „Mittagsmagazin“ bewährt, der darf seine Koffer in Berlin packen und nach Mainz umziehen. Die Senderzentrale auf dem Lerchenberg ist der Olymp, dort werden die „heute“Nachrichten und das „heute-journal“ produziert. Also wechselt Mitri Sirin vom „Morgenmagazin“, das er seit 2011 moderiert, zu „heute“ um 19 Uhr, er wird die Hauptnachrichten von Montag an präsentieren und die Morgensendung nur noch gelegentlich.

Der 50-jährige Journalist folgt Christian Sievers, der künftig nur noch – Olymp, Olymp! – für das „heute-journal“ arbeiten wird. Sievers wird ab Januar 2022 als Nachfolger von Claus Kleber im Wechsel mit Marietta Slomka das Nachrichtenmagazin moderieren. Mit dem Antritt von Mitri Sirin wird das 19-Uhr-Trio aus Barbara Hahlweg und Jana Pareigis wieder komplett sein. In seiner Premieren-Woche ist Sirin bis Freitag täglich um 19 Uhr zu sehen.

Bettina Schausten, stellvertretende ZDF-Chefredakteurin und Leiterin der Hauptredaktion Aktuelles lobte Mitri Sirin als einen „sehr erfahrenen Kollegen. Jana Pareigis, Barbara Hahlweg und Mitri Sirin stehen für Kompetenz und Glaubwürdigkeit und tragen dem gestiegenen Zuspruch für unsere Hauptnachrichtensendung Rechnung.“

2009 der Einstieg beim ZDF

Mitri Sirin, geboren im nordrhein-westfälischen Rheine, hat nach Erlangen der Fachholschulreife, einem USA-Aufenthalt und Zivildienst zunächst als Musikredakteur bei der Berliner Radiostation Kiss FM gearbeitet. Das Fernsehen schloss sich an, als Sirin 1993 das Jugendmagazin „Saturday“, produziert von Elf 99 im Auftrag von Vox moderierte.

Mitri Sirin wechselte auch fortan zwischen Radio und Fernsehen hin und her, doch was bislang auf privatwirtschaftliche Medien beschränkt war, erfuhr 1999 seine öffentlich-rechtliche Ergänzung: Der Journalist arbeitete für „Sputnik“, eine Hörfunkwelle des Mitteldeutschen Rundfunks.

Von 2005 an bot Berlin wieder verschiedene Engagements, so der Rundfunk Berlin-Brandenburg mit Radio Multikulti und RBB-Fernsehen. 2009 der Einstieg beim ZDF, zwei Jahre später wurde der verheiratete Vater dreier Kinder beim „Morgenmagazin“ in Berlin quasi „sesshaft“.

Die „heute“-Sendung um 19 Uhr hat nach ZDF-Angaben 2021 bisher im Schnitt 4,19 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht. 2020 hatten die Hauptnachrichten durchschnittlich 4,33 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

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