zum Hauptinhalt
Das Schicksal von Daniel Küblböck, der nach einer Kreuzfahrt seit Anfang September vermisst wird, hat die Deutschen beschäftigt.

© Breuel-Bild/Daniel Hinz

Google-Suchbegriffe 2018: Daniel Küblböck, Jens Büchner, Babylon Berlin

Olympia, die Fußball-WM, aber auch Einzelschicksale wie das von Daniel Küblböck und Jens Büchner: Zu diesen Fragen wurde 2018 die Suchmaschine Google angeworfen.

„Eichenprozessionsspinner was tun?“, „Wo ist der Mond?“, „Wie oft war Frankreich Weltmeister?“ Das sind die drei in diesem Jahr am häufigsten gestellten an Google gestellten W-Fragen, die die Suchmaschine am Mittwoch veröffentlicht hat. In den Google-Jahreslisten werden jene Suchbegriffe und Suchanfragen wiedergegeben, die 2018 im Vergleich zu den Vorjahren besonders stark nachgefragt werden. Es handelt sich somit nicht um die Allzeit-Spitzenreiter, sondern um die so genannten „Trending Searches“ des jeweiligen Jahres.

Die Jahreslisten werden bereits zum 18. Mal. „In Deutschland waren die Suchanfragen vor allem geprägt von den sportlichen Großereignissen Olympia und der Fußball-Weltmeisterschaft. Daneben sorgten aber auch gesellschaftliche Höhepunkte wie die royale Hochzeit von Harry und Meghan und lokale politische Ereignisse wie die Wahlen in Hessen und Bayern für sprunghaft ansteigendes Suchinteresse bei Google“, sagte Isabelle Sonnenfeld, Leiterin Google News Lab.

Daniel Küblböck an zweiter Stelle der Suchbegriffe

Besonders bewegt hat die Deutschen Daniel Küblböck, der seit einer Kreuzfahrt Anfang September verschwunden ist. Fragen zu seinem Schicksal katapultierten seinen Namen an die zweite Stelle aller Suchbegriffe, direkt nach der WM und vor „Auswanderer“ Jens Büchner, der in der Liste der Abschiede bei Google an erster Stelle erscheint, vor Avicii, Mac Miller und Stephen Hawking.

Zu den Themenfeldern gehören auch TV-Serien. Die Sky-ARD-Koproduktion „Babylon Berlin“ belegt die Spitzenposition vor „Bad Banks“ (ZDFneo/ZDF), „Tannbach“ (ZDF), „Haus des Geldes“ (Netflix) und „Altered Carbon“ (Netflix).

Die Politik wurde von Google nicht speziell betrachtet, die Relevanz politischer Ereignisse oder Personen lässt sich aber dennoch erkennen. Die Frage „Was hat Maaßen gemacht?“ steht in der Was-Rubrik an Stelle sechs, ebenso wie „Wo ist Martin Schulz“ in der Wo-Rubrik. Bei den Suchbegriffen insgesamt, aber auch bei den Abschieden spielt die Politik jedoch keine hervorgehobene Rolle.

Alle Listen unter: google.de/2018

Zur Startseite