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ZDF-Intendant Thomas Bellut und Catherine Tait, Präsidentin und CEO von CBC/Radio Canada, unterzeichnen das Partnerschaftsabkommen.

© dpa

Fiktion und Dokumentation: ZDF arbeitet enger mit kanadischem Sender zusammen

Kanadas nationaler Rundfunk CBC/Radio Canada und das ZDF werden kooperieren. Und in der "Global Task Force" den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stärken

Das ZDF arbeitet künftig enger mit der öffentlich-rechtlichen Canadian Broadcasting Corporation/Radio Canada in Kanada zusammen. Ziel ist es, Live-Events, Nachrichten, Fiktion und Dokumentationen für das lineare Fernsehen als auch für andere Ausspielwege wie der Mediathek zu entwickeln. ZDF-Intendant Thomas Bellut und die Präsidentin und CEO des kanadischen Senders, Catherine Tait, schlossen am Montagabend in der kanadischen Botschaft in Berlin eine entsprechende Vereinbarung ab. Zudem soll der Austausch und die Verifizierung von Nachrichteninhalten gestärkt werden.

Schon jetzt ist nach ZDF-Angaben eine vierteilige Doku über Kanada in der Koproduktion, in der Schriftsteller und Dichter über ihr Land sprechen. Im Herbst wird Kanada Gastland auf der Frankfurter Buchmesse sein.

"Global Task Force for Public Media"

Zusätzlich zur Bekanntgabe der strategischen Partnerschaft der beiden Sender trat Thomas Bellut der „Global Task Force for Public Media“ unter dem Vorsitz von Catherine Tait bei. Sie begrüßte die Beteiligung des ZDF-Intendanten: „Öffentlich-rechtliche Sender stehen vor beispiellosen Herausforderungen, angefangen beim finanziellen Druck und dem starken Wettbewerb auf dem Markt bis hin zur Verbreitung von falschen Informationen über das Internet und die sozialen Netzwerke.“ Ziel der „Global Task Force“ sei es, als Gruppe schnell reagieren zu können, wenn das Fundament der öffentlich-rechtlichen Medien bedroht wird: vertrauenswürdige Nachrichten.
Neben Bellut und Tait gehören David Anderson (Australian Broadcasting Corporation), Delphine Ernotte (France Télévisions), Tony Hall (BBC), Jim Mather (Radio New Zealand) und Hanna Stjärne (Sveriges Television) zur „Global Task Force for Public Media“. Erkennbar wird, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk weltweit die Notwendigkeit erkannt hat, Wert und Nutzen dieses Systems herauszustellen.

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