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Am „Star Wars Day“ am 4. Mai stellt Disney+ mit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ den Abschluss der Weltraumsaga ins Streamingregal.

© Lucasfilm Ltd.

Drama, Comedy, Sci-Fi: Die Serien-Premieren im Mai

Amazon, Netflix, Sky und Disney gehen mit diversen Premieren in den Serien-Mai. Mit dabei: Der Abschluss der "Star Wars"-Saga.

Wer mehr Zeit zu Hause verbringt, weil dies angesichts der Coronakrise das Gebot der Stunde ist, schaut zwangsläufig mehr Fernsehen, wie eine Studie der Mediengruppe RTL anschaulich mit Fakten unterlegt. So stieg die durchschnittliche tägliche Sehdauer in den vier Wochen von Mitte März bis Mitte April um 14 Prozent auf 209 Minuten. Bei den 50- bis 60-Jährigen erreichte die Sehdauer mit 329 Minuten einen Spitzenwert.

Noch stärker als der klassische Fernsehkonsum hat allerdings die Nutzung von Streamingdiensten nach dem Inkrafttreten der verschärften Corona-Maßnahmen in Deutschland am 13. März zugelegt . Die Abrufzahlen stiegen nach den Erkenntnissen von Forsa und GfK um 19 Prozent auf 177 Millionen in der letzten Märzwoche, heißt es in der Studie der Sendergruppe, die mit TV Now ebenfalls ein Streamingangebot im Portfolio hat.

Die Streamingangebote der Fernsehsender profitieren insbesondere von der Attraktivität von lokalen Inhalten, also von deutschen Serien, Filmen und Unterhaltungsshows. Interessant dabei: Bereits Ende 2019 erreichten die Abo-Videodienste statistisch gesehen jeden zweiten Bundesbürger über 14 Jahre, wobei vor allem die älteren Nutzergruppen zuletzt kräftig zugelegt haben. Für dieses Jahr prognostiziert die Studie eine weitere Veränderung des Marktes – an vorderster Stelle durch Disney+.

Zum "Star Wars Day" am 4. Mai

Blickt man auf die Neuheiten des Monats Mai, liegt der Streamingableger von Disney dabei in punkto Serienpremieren nicht einmal vorn. Vielmehr setzt Disney+ weiterhin auf die Strahlkraft der Weltraumsaga „Star Wars“. Zum alljährlichen „Star Wars Day“ am 4. Mai zeigt Disney+ mit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ das finale Kapitel der Saga. Alle neun seit 1977 veröffentlichten Episoden stehen damit dann an einer Stelle zur Verfügung. Dass zugleich die achte Staffel von „Star Wars: The Clone Wars: Die finale Staffel“ und die achtteilige Dokumentarserie „Disney Galerie: The Mandalorian“ beginnt, rundet diese Nachricht ab.

Mit drei Serien-Premieren geht Amazon Prime in den Monat Mai. Die Serie „Upload“, die direkt zum 1. Mai startet, präsentiert sich als Mix aus Science-Fiction und Comedy. Ein App-Entwickler (Robbie Amell) steht nach einem Unfall mit einem selbstfahrenden Auto vor der Wahl, entweder den Gang alles Irdischen zu gehen oder sich in eine virtuelle Welt uploaden zu lassen. Die Eltern seiner Freundin besitzen mit „Lakeview“ ein herrliches virtuelles Anwesen, so dass ihm die Entscheidung nicht sonderlich schwer fällt. Hätte er nur gewusst, worauf er sich einlässt. Die beiden Amazon Serien „The Last Narc“ über die Entführung und Ermordung eines amerikanischen Drogenermittlers und „Der Beischläfer“ – es geht um einen Schöffen wider Willen – beginnen am 15. beziehungsweise am 29. Mai.

Ein anderes "Once upon a time"

Ebenfalls drei neue Serien hat Netflix im Mai im Angebot. Am 1. Mai startet „Hollywood“. Die siebenteilige Miniserie von Ryan Murphy und Ian Brennan erzählt die Geschichten von einigen Träumer in der Filmstadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Vieles von dem, was heute noch an Hollywood und seinen Vorurteilen bezüglich Geschlecht, sexueller Orientierung und Herkunft kritisiert wird, hat hier seinen Ursprung. „The Eddy“ – Start 8. Mai – ist eine Netflix-Serie von LaLa-Land-Regisseur Damien Chazelle, die in einem Pariser Nachtclub spielt. Jazzclub-Betreiber Elliot Udo (André Holland) investiert viel Herzblut in das ambitionierte Vorhaben. Zum finanziellen Risiko kommen kriminelle Geldgeber, die Elliot und Tochter Julie (Amandla Stenberg) das Leben zusätzlich erschweren. Am 29. Mai schließlich beginnt „Space Force“, Greg Daniels Comedyserie über die Gründung einer Weltraum-Armee als neuer Streitkraft des US-Militärs.

Santo Padre statt Charming und Mayans statt Samcro. Die Biker-Serie „Mayans M.C.“ ist um den Neuzugang Ezekiel (J.D. Pardo, 2.v.re.) aufgebaut. Nach einem Gefängnisaufenthalt strebt er ein neues Leben als Outlaw an.
Santo Padre statt Charming und Mayans statt Samcro. Die Biker-Serie „Mayans M.C.“ ist um den Neuzugang Ezekiel (J.D. Pardo, 2.v.re.) aufgebaut. Nach einem Gefängnisaufenthalt strebt er ein neues Leben als Outlaw an.

© Sky

Fans der Biker-Serie „Sons of Anarchy“ können sich besonders auf den 8 Mai freuen, denn dann beginnt bei Sky die „SoA“-Auskopplung „Mayans M.C.“. Die Serie von Kurt Sutter ist in den USA zwar bereits seit 2018 verfügbar, hierzulande fand sich vor Sky jedoch kein Partner. Dafür will der Pay-TV-Sender im Herbst auch gleich Staffel zwei folgen lassen. An die Stelle von Charming tritt das südkalifornische Grenzstädtchen Santo Padre, an der grundsätzlichen Thematik ändert das jedoch wenig – denn Outlaws in Kutten und auf knatternden Kisten rund um Mayans-Neuzugang Ezekiel (J.D. Pardo) bestimmen auch hier die Handlung. Am 28. Mai startet mit „Devils“ und Patrick Dempsey als rücksichtslose Finanzmogul bei Sky eine weitere Serien-Premiere.

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