Brandenburg-Serie mit Ronald Zehrfeld: „Warten auf'n Bus“ geht weiter

Nicht nur Serienfan Sarah Kuttner dürfte das freuen, obwohl oder gerade weil in der Serie gar nicht so viel passiert: Die Serie "Warten auf'n Bus" des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) geht in die zweite Staffel. Aktuell entstehen aus der Feder Oliver Bukowskis die Drehbücher für sieben neue Folgen. Der Dreh ist für Frühjahr 2021 geplant, die Ausstrahlung in der ARD Mediathek und im RBB Fernsehen für Herbst 2021. Das teilte der Sender am Montag mit.

"Die Resonanz auf 'Warten auf'n Bus' war derart positiv, dass für uns schnell klar war: Wir machen weiter", sagte Martina Zöllner, Doku- und Filmchefin des RBB. "Das große Interesse an dieser ungewöhnlichen Serie hat uns sehr gefreut. Es passiert ja im Grunde nichts, aber genau daraus entwickelt die Serie ihren Charme."

In der ersten Staffel beschäftigt die beiden arbeitslosen End-Vierziger Hannes (Ronald Zehrfeld) und Ralle (Felix Kramer) eine Vielfalt an Themen, während sie auf den Bus warten: Jobsuche und Panikattacken, Selbstachtung und Identität, Familie und der Kampf mit den Nazis.

Immer dabei sind Hund Maik und die struppig-schöne Busfahrerin Kathrin (Jördis Triebel). Die Dialoge sind offen und ehrlich und kommen direkt aus der brandenburgischen Seele, gemäß der Devise: "Wer redet, der bleibt, der überlebt.".

Insgesamt verzeichnen die acht Folgen der ersten Staffel mehr als 900 000 Abrufe in der ARD Mediathek (Stand: 30.07.2020).

Die erste Staffel der Serie ist noch bis 15. Oktober 2020 in der ARD Mediathek zu sehen. Ab 1. November sollen die ersten acht Folgen von "Warten auf'n Bus" dann für zwei Jahre auf der Streaming-Plattform Netflix abrufbar sein. meh