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Wird der Virologe Christian Drosten eine Figur der vierten Staffel von "Charité", wie "Bild" spekuliert?

© Michael Kappeler/AFP

ARD-Krankenhausserie: „Bild“ bringt Drosten für vierte „Charité“-Staffel ins Spiel

Die Fortsetzung der ARD-Serie „Charité“ könnte im Jahr 2049 spielen. Entsprechende Überlegungen existieren. Aber was macht Christian Drosten dort?

Die ARD-Krankenhausserie „Charité“ folgte bislang einem ebenso einfachen wie erfolgreichen Prinzip: Viele der handelnden Personen und Geschehnisse sind trotz aller fiktionalen und dramaturgischen Elemente historisch belegt.

In der dritten Staffel, die am Dienstagabend zu Ende ging, galt das unter anderem für den Gerichtsmediziner Otto Prokop und die Kinderärztin Ingeborg Rapoport.

Nach Informationen von „Bild“ plant die ARD nun eine „Charité“-Staffel, die nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft des Jahres 2046 liegen soll. Dabei will die Zeitung erfahren haben, dass auch über den Virologen Christian Drosten diskutiert wird. Auch die Behandlung des vergifteten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny könne eine Inspiration für die Serienmacher sein. Die ARD weist den Bericht gegenüber dem Tagesspiegel als wilde Spekulation zurück. Richtig sei allerdings, das derzeit Ideen für ein Exposé gesammelt werden, die sich auf das Jahr 2049 beziehen.

Near Future statt Historie

Near Future statt Historie, hat Produzentin Jana Brandt die mögliche Ausrichtung der vierten Staffel in einem Interview mit DWDL.de beschrieben. „Diese Vision können wir auch viel diverser erzählen, was uns natürlich reizt“, sagte sie. Aber: es handele sich um fortgeschrittene Überlegungen, keinen Beschluss.

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Denkbar ist somit genauso, dass die ARD das Corona-Thema in zwei Jahren doch aufgreifen möchte. Aber vielleicht ist das zu früh. Denn eine Voraussetzung wäre sicherlich eine erfolgreiche Bekämpfung der Pandemie auch mit Unterstützung der Charité. Dann allerdings wäre man schnell wieder bei Christian Drosten. Auch der Rechtsmediziner Michael Tsokos könnte eine Rolle spielen.

Die dritte Staffel endete für die ARD erfolgreich. Mit 5,35 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 16 Prozent lag sie über der zweiten Staffel (4,97 Millionen, 15,8 Prozent). In der Mediathek wurden für die dritte Staffel acht Millionen Abrufe registriert.

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