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Einsatzkräfte arbeiten an der Unfallstelle.

© Samuel Pettersson/TT News Agency/AP/dpa

Maschine mit Fallschirmspringern an Bord: Neun Tote bei Absturz von Touristenflugzeug in Schweden

Kurz nach dem Start ist ein Kleinflugzeug in Nordschweden verunglückt. Es sollte Fallschirmspringer in Sprunghöhe bringen.

Neun Menschen sind bei einem Flugzeugabsturz in Nordschweden gestorben. Alle Insassen seien bei dem Unglück ums Leben gekommen, sagte eine Sprecherin der Regionalverwaltung von Västerbotten. Zur Identität der Opfer machte sie keine Angaben. Nach schwedischen Medienberichten hatte die Maschine Fallschirmspringer an Bord. Der Absturz ereignete sich am Sonntag kurz nach 14.00 Uhr.

Die Maschine vom Typ GippsAero GA8 war kurz nach dem Start vom Flughafen in Umea abgestürzt. Amateuraufnahmen zeigten, wie das Flugzeug senkrecht auf den Boden stürzt. Ein Augenzeuge sagte der Zeitung "Dagens Nyheter", der Motor habe ein "sonderbares Geräusch" gemacht.

Das Flugzeug sei ins Trudeln geraten. Zunächst habe er an einen Kunstflug gedacht, doch "es war schnell klar, das war es nicht", sagte Peter Larsson. Das Wrack wurde auf einer Insel südlich von Umeå gefunden. Das Unglücksgebiet wurde weiträumig abgesperrt. Die Angehörigen der Todesopfer wurden nach Angaben der Region bereits unterrichtet.

Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven sprach den Familien der Toten sein Beileid aus. Er sei in dieser schweren Stunde in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen, teilte der Regierungschef mit. Umeå liegt ungefähr 500 Kilometer nördlich von Stockholm in der Provinz Västerbotten. (AFP/dpa)

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