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Veit Lindau ist als Meditationstrainer und Coach erfolgreich.

© Markus Reck

Lebensberater Veit Lindau im Interview: „Jede Familie braucht einen Raum mit Boxsack“

Als Meditationscoach ist Veit Lindau ein Star. Im Interview erzählt er, warum er radikale Ehrlichkeit und Veganerwitze schätzt.

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Herr Lindau, Sie schreiben Bestseller-Ratgeber, Ihre Meditationen werden millionenfach geklickt. Was halten Sie von Neujahrsvorsätzen ?
Wenig, wenn es um reine Leistungsoptimierung geht. Also: „ Ich will schlanker werden.“ 80 Prozent meiner Klienten erfüllen das nicht und haben das ganze Jahr über ein schlechtes Gewissen. Das halte ich für Bullshit. Trotzdem stehe ich auf Ziele. Nur frage ich dann: Wofür willst du mehr Geld haben? Weil du deinem Kind zu Weihnachten einen Wunsch erfüllen willst? Oder weil du deiner Nachbarin so zeigen willst, dass du es voll draufhast?

Sie können uns also nicht sagen, wie wir es schaffen, 2020 endlich mit dem Rauchen aufzuhören?
Ich würde versuchen, rausfinden, welches Bedürfnis das Rauchen kompensiert. Wann greifst du zur Paffe? Ist Rauchen deine einzige Möglichkeit, zu entspannen? Mir persönlich ist jemand, der raucht und glücklich ist, lieber als jemand, der sich das Rauchen verbietet und gar nichts mehr hat.

Was bedeutet das eigentlich – glücklich zu sein?
Es gibt immer mehr Angebote für eine sehr flache Glücksantwort. Nach dem Motto: Lasst uns grinsen, dann ist alles cool. Das ist nicht mein Ansatz. Glück heißt nicht: Ich bin immer gut drauf. Tiefe Trauer empfinden zu können und damit in Frieden zu sein, kann auch Glück bedeuten.

Eines Ihrer Bücher heißt: „Werde verrückt“. Darin zeigen Sie Menschen mit einem 24-Punkte-Plan den Weg zum Erfolg. Ist die Welt nicht irre genug?
Komplett. Aber ich meine, werde im Geist ver-rückt. Ich versuche Menschen zu helfen, zu selbstbestimmten Entscheidungsprozessen zurückzukommen. Wir sind permanent dabei, uns zu optimieren, irgendwohin zu bewegen. Ich kenne niemanden mehr, der an Langeweile leidet. In unseren Seminaren sitzen fast nur noch Leute, die das Gefühl haben, dass sie ’nen Haufen Bälle in der Luft halten und einer nach dem anderen runterfällt.

Wo kommt der Selbstoptimierungswahn her?
Das ist kollektives Brainwashing und beginnt schon in der Schule – wo unser Gehirn massiv geprägt wird. Das meine ich nicht verschwörungstheoretisch. Es geht zurück auf die Zeiten der Industrierevolution. Schule ist nie dafür gedacht gewesen, Menschen zu ihrem freien Potenzial zu entwickeln, sondern schnell in produktive Einheiten der Gesellschaft zu verwandeln. Rauszukriegen, wer Fabrikarbeiter ist, wer Bauer, wer Akademiker. Ich bin nie gefragt worden, was mir Spaß macht. Es ging nur darum, wie ich gute Zensuren kriege. Dieses Denken sitzt auch bei mir noch tief.

Kann man es rückgängig machen?
Ja. Ich komme gerade aus einem Sieben-Tage-Seminar, da war eine 80-jährige Dame dabei, die Kinder sind aus dem Haus, die Enkel groß, jetzt sagt sie: Ich bin bereit, zu meiner sexuellen Orientierung zu stehen. Sie will die verbleibenden zehn bis 20 Jahre noch nutzen, um lesbisch und erfüllt zu leben.

Die Coachingindustrie boomt. Woher kommt das wachsende Bedürfnis nach Antworten?
Weil wir in einer Kultur leben, die das menschliche Bewusstsein sträflich vernachlässigt. Wir haben auf der einen Seite den Zuwachs an Informationsfluss und Technologie. Sind aber, was Kommunikation, was Beziehungen betrifft, die absoluten Stümper. Globalisierung, Künstliche Intelligenz oder eine Flüchtlingskrise zwingen uns, uns mit unseren wirklichen Wünschen und Ängsten auseinanderzusetzen. Das aber haben wir nirgends gelernt.

Immer mehr Leute fahren für Retreats gen Fernost, machen Yoga... Fehlt unserer westlichen Kultur was?
Auch christliche Mystiker haben sich damit beschäftigt, wie der Geist zur Ruhe gelangt. Meister Eckhart zum Beispiel, der thüringische Philosoph. Aber das ist verloren gegangen. Die Kirche war an dieser Ermächtigung nicht interessiert. Wer seinen eigenen Zugang zur Wahrheit findet, wird sich nicht mehr sagen lassen, wo es langgeht.

Sind Sie religiös?
Ich bin in der DDR in einer atheistischen Familie großgeworden. Ohne spirituelle Nahrung. Ich lag nachts oft wach und habe versucht, mir vorzustellen, wie Sterben ist. Das hat mich fertiggemacht. Nach der Wende kam die Sinnkrise, ich konnte mich unbefleckt von religiösen Dogmen in jeglicher Denk- und Glaubenstradition ausprobieren. Bei uns landen viele, die von Religionen enttäuscht sind. Sie suchen eine postreligiöse Spiritualität. Ich ermutige sie, sich radikale Fragen zu stellen: Wer bin ich eigentlich? Selbst wenn es keinen Gott gäbe, kein Leben nach dem Tod. Darauf deine Antwort zu finden, dafür brauchst du schon Eier.

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Ein First-World-Problem? Es gehört Wohlstand dazu, sich diese Fragen stellen zu dürfen.
Klar, wenn wir im Südsudan leben würden, stünde die Frage „Wie öffne ich mein Herzchakra?“ nicht im Vordergrund. Aber wir haben in unserer Wohlstandsgesellschaft, die Rationalismus und Aufklärung erfahren hat, auch was Essentielles verloren und hungern danach: das Gefühl von Sinn.

Auf Ihrer Plattform können Klienten Fastenanleitungen, Beckenbodenkurse, Meditationsvideos kaufen. Ist Seelenheil nur was für Besserverdienende?
Die Plattform funktioniert nach dem Netflix-Modell, 14,90 Euro im Monat für alle Inhalte. Das muss drin sein. Ist schon komisch, niemand kommt auf die Idee, einem Bäcker vorzuwerfen, dass er Geld mit dem Appetit von Menschen verdient.

Sie haben Sanskrit-Verse auf den Arm tätowiert, auf Ihrem Audi-SUV liest man: „Ich Liebe Dich“. Werden Sie oft als Spinner bezeichnet?
Die Idealisten sagen, ihr könnt keine guten Menschen sein, dazu seid ihr zu erfolgreich. Die Businessleute sagen: Irgendwas ist faul, ihr redet über Bewusstsein. In Deutschland kommst du dann schnell in die Ecke von Scientology. Niemand hat was davon, wenn du unerfüllt mit zerlöchertem Strickpulli zu Hause sitzt und dir leidtust.

Im Internet hat jemand Ihre Plattform Sekte genannt. Sind Sie eine?
Quatsch! Da kommt eine Frau von unserem Seminar zurück und sagt: „Schatz, ich möchte doch hin und wieder einen Orgasmus haben und ein tiefes Gespräch führen.“ Und der Mann denkt sich: „Die war bei einer Sekte.“ Statt zu sagen: „Danke, dass du unsere Beziehung belebst!“

Sie raten Beziehungspartnern, sich als Dienstleister zu verstehen, das Gegenüber wie einen Kunden zu befriedigen. Braucht es diese kapitalistische Logik?
Wenn mir jemand das Kostbarste schenkt, was er hat, seine Lebenszeit, sollte es mein Interesse sein, dafür zu sorgen, dass er am Ende jeder Woche begeistert ist. Das ist sogar romantisch! Jedem Selbstständigen wird bei dieser provokativ gewählten Wortwahl sofort klar: Stimmt, ich behandele meine Kunden oft respektvoller als meine Ehefrau.

Veit Lindau in seinem Wohnzimmer in Baden-Baden.
Veit Lindau in seinem Wohnzimmer in Baden-Baden.

© Markus Reck

Ein Magazin nannte Sie den „Frauenflüsterer“. Was flüstern Sie so?
Ich glaube zum Beispiel, dass die meisten Frauen massiv unter Schönheitsidealen leiden. Und die Männer sind blind geworden für natürliche Schönheit. Wenn eine Frau anfängt, älter zu werden und das Gefühl hat, sich jetzt mit dem jungen Gemüse messen zu müssen, ist das ein Missverständnis. Das ist der Königin in ihr nicht würdig. Das adressiere ich und glaube, es tut Frauen gut.

Sie selbst sind früher oft fremdgegangen, bezeichneten sich mal als Beziehungschaot.
Als ich vor 26 Jahren mit Andrea zusammengekommen bin, war Freiheit ein großes Thema. In den ersten eineinhalb Jahren habe ich mich drei bis vier Mal in der Woche getrennt. Es war meine erste ernsthafte Beziehung. Ich wusste, ich muss meine Antwort auf die Frage finden, was sexuelle Freiheit ist, was der Sinn von Treue. Ich konnte das nicht machen, nur weil meine Frau sich das wünscht.

Was hat Sie bekehrt?
Ich habe rausgefunden, dass es mich nicht freigemacht hat, mit anderen Frauen zu schlafen. Zehn Minuten später hatte ich dieselben Probleme. Vor der Hochzeit habe ich noch eine tierische Panikrunde gedreht: Schafott! Weg vom freien Marktplatz des Lebens. Doch als ich aus dem Standesamt rauskam, war da kompletter Frieden, weil ich plötzlich wusste, ich werde nie wieder über die Frage nachdenken, ob das die Frau an meiner Seite ist. Sondern ab jetzt meine volle Energie da reinstecken, dass wir es gut haben.

Ihr Rezept gegen Beziehungskrisen?
Eine Sache, die wir immer empfehlen: radikale Ehrlichkeit! Das kann einen retten ...

... und schwer verletzen!
Deshalb muss sie im rituellen Kontext stattfinden. Einmal pro Woche, eine Stunde. Erst spricht der eine 20 Minuten alles aus, Positives und Negatives, der andere hört zu, darf auch nichts fragen und sagt am Ende „Danke“. Dann werden die Rollen getauscht. Am Schluss formuliert jeder seine Anerkennung für den Mut des anderen.

Ihre Frau sagte mal zu Ihnen im Café: „Komm, jetzt zeig mir, auf welche Ärsche und Brüste du stehst.“
Wir haben uns vollen Zugriff auf unser Bewusstsein gewährt. Wenn Andrea das Gefühl hat, es hat mit einer anderen Frau geknistert, fragt sie: „Turnt sie dich an?“ Wir halten nichts zurück.

Sie bezeichnen unsere Gesellschaft als sexuell primitiv. Was meinen Sie damit?
Ich lande als Mann irgendwann mit einer Frau im Bett und setze mich selbst unter Druck, ich müsste wissen, wie es geht, was sie will. Jeder von uns muss einen Führerschein machen, wenn er Auto fahren will. Auf den Körper des anderen werden wir einfach so losgelassen.

Sie sagen auch, wir sollen mehr zu unseren Gefühlen stehen. Sie haben sich zu diesem Zweck mal einen Wutraum eingerichtet.
Ich dachte früher, ich bin ein netter Typ. Aber ich war full of shit. Eine Zeit lang wurde ich grundlos von Hunden angefallen. Leute sagten: Du wirkst permanent wütend. Als mir klar wurde, dass ich das oft an meiner Frau und meiner Tochter ausließ, habe ich mich in dieses Zimmer zurückgezogen. Geschrien, gegrölt, auf Kissen eingedroschen. In jedem Familienhaus sollte irgendwo ein schalldichter Raum mit einem Boxsack stehen.

Sind die Deutschen besonders schlecht darin, Ihre Gefühle zu erkennen?
Bei uns gibt es nirgends Platz für saubere Emotionen. Ich weiß von einem afrikanischen Stamm, wo sich Trauernde auf den Boden legen, mit toten Fischen geprügelt werden und drei Tage heulen. Klingt erstmal schräg, aber der Kontext ist: Dann haben die wieder aufzustehen. Oder der befreiende Haka-Tanz der Maori. Das ist Medizin.

Hat es für Ihre Arbeit eine Bedeutung, dass Sie in der DDR aufgewachsen sind?
Die Mauer war für mich die erste, bildhafte, die in meinem Leben gefallen ist – ich hätte geschworen, dass die niemals fällt. Mein Gemeinschaftsdenken ist sicher auch geprägt durch Ostdeutschland. Zwei Systeme zu erleben, hat mich sehr skeptisch gegenüber Systemen gemacht. Egal, unter welchem du lebst: Finde deine eigenen Werte.

Haben Sie die in Ihrer Zeit als Staubsaugervertreter gefunden?
Diese Erfahrung vor mittlerweile 25 Jahren war extrem wichtig für mich. Wir konnten die Miete nicht zahlen und ich musste irgendeinen Job übernehmen. Ich war schnell erfolgreich darin, wenn du charmant reden kannst, können dir diese alten Herren aus der Drückerkolonne ihre ganzen Tricks verraten. Ich muss fairerweise sagen, der Staubsauger war ein sehr guter. Doch nach nur vier Wochen ging es einfach nicht mehr. Ich musste kündigen. Nicht wegen des Produkts. Wegen der Art, wie es verkauft wurde. Werte zwingen dich zu Konsequenzen.  

Irgendwie wollen Sie Leuten noch immer was andrehen.
Nein, ich verkaufe nix mehr. Ich habe was gefunden, was ich für absolut wertvoll halte, und das lege ich auf den Tisch: Mir geht es darum, Menschen zu ihrem Urvertrauen zurückzuführen. Aber ich überrede niemanden.

Im Netz gibt es eine negative Bewertung für Sie als Arbeitgeber. Leben Sie nicht, was Sie predigen?
Eine nur? Wir haben anfangs beim Einstellen auch Fehler gemacht. Die meisten Bewerber kennen uns aus Seminaren. Aber wir sind hart arbeitende Menschen, haben eine toughe digitale Company. Wenn dann jemand kommt, der nur von Andrea und Veit geliebt werden will, ist er schnell enttäuscht.

Hatten Sie den einen Moment der Erleuchtung?
Mein Meditationslehrer Eli Jaxon-Bear zeigte mir zum ersten Mal einen Weg in die vollständige innere Stille. Satori nennt man diesen Zustand, wo das Ego kurz nicht da ist. Als junger Mann denkst du dann schnell, jetzt habe ich’s durchschaut und erkläre meinen Schülern die Welt. Andrea war meine Rettung. Sie sagte nur: „Das hast du den anderen ganz toll erklärt, jetzt bin ich gespannt, wie du das gleich zu Hause mit unserer Tochter leben wirst.“

Sie sind kein ausgebildeter Verhaltenstherapeut – auch wenn manche Vorschläge danach klingen – und bei keinem Guru wie dem Dalai Lama in die Lehre gegangen. Wo nehmen Sie Ihr Wissen her?
Ich hatte das große Glück, bei vielen bemerkenswerten Persönlichkeiten zu lernen. Der amerikanische Philosoph Ken Wilber hat meine Arbeit wahrscheinlich am meisten geprägt. Jesus Christus empfinde ich als großartigen Lehrer, die Art, wie er zu extrem verschiedenen Bevölkerungsschichten sprechen konnte, die Fähigkeit, liebevoll zu sein und im nächsten Moment das Schwert rauszuholen. Große Opfer zu bringen für das, woran du glaubst. Micky Maus lehrt mich Humor, wenn ich mich gerade wieder als selbstverbissen erlebe.

In Ihren Videos raten Sie Menschen beispielsweise, sich selbst in einem Ritual zu heiraten, inklusive Ring und Ehegelübde. Was qualifiziert Sie, andere zu beraten?
Dass ich ein wacher Mensch bin, der seine Erfahrungen praktikabel weitergibt. Ich bin weder Therapeut noch Weiser. Ich bin Vollblut-Autodidakt. Gelernt habe ich Heilpraktiker, auch, um beispielsweise Psychosen zu erkennen. Solche Leute brauchen andere, medizinische Hilfe. Meine Kurse sind für normalneurotische Menschen. Unsere Bücher sind zwar als Ratgeber betitelt, aber ich gebe keinen Rat. Ich stelle Fragen und vermittle Methoden, mit denen sich Leute selbst helfen können.

Sie sind Jan-Böhmermann-Fan, was verkörpert der?
Die Kombination aus scharfem Geist und Herz. Er ist jemand, den Dinge wirklich empören. Wir haben unter unseren Klienten viele Homöopathie-Anhänger, und es war mir ein Genuss, seine Folge über die Homöopathie zu posten. Das ist mir ein großes Anliegen: In die psycho-spirituelle Szene konstruktiv-kritisches Denken einzubringen.

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Begegnen Sie vielen Esoterik-Anhängern?
Nein. Wir arbeiten bodenständig-visionär. Und benutzen Signalworte zur Abschreckung. Disziplin ist so ein wunderbares Wort. Und deftige Witze über veganes Essen – obwohl ich selbst fast vegan lebe – vergraulen die Fanatiker.

Herr Lindau, man stellt sich schnell vor, dass Sie wie ein Heiliger leben, morgens erstmal meditieren, dann ein grüner Smoothie ...
Quatsch – ich meditiere oft, aber nicht täglich. Meine schönsten Morgen sind die, wenn ich meine Frau überredet kriege, zusammen Yoga zu machen. Manchmal tanze ich auch auf der Terrasse, 20 Minuten, mit Kopfhörern. Wirkt genauso.

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