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Auschwitz - hier bei den Feiern zum 75. Jahrestag der Befreiung - gehört zu den Orten, die junge Europäer mit dem Projekt "Peace Line" besuchen.

© Janek SkarzynskiAFP

„Als Kind wagte ich nie zu fragen“: Welche Lehren junge Europäer aus dem Zweiten Weltkrieg ziehen

Sie reisen für den Frieden: Das Projekt „Peace Line“ bringt Menschen an Orten europäischer Geschichte zusammen. Sechs schildern ihre Wünsche für die Zukunft.

Sie wollen aus dem Gestern lernen für das Morgen. Beim Projekt „Peace Line“ des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge besuchen junge Erwachsene aus Europa Orte, die im 20. Jahrhundert von zentraler Bedeutung waren. Sechs Teilnehmer schreiben hier über ihre Wünsche und Hoffnungen für unsere Zukunft.

Internationale Solidarität statt Populismus

Als Israeli, der seit fünf Jahren in Jerusalem, einem Brennpunkt des israelisch-palästinensischen Konflikts, lebt, weiß ich aus eigener Erfahrung, wie viele Opfer Kriege und bewaffnete Konflikte sogar in demokratischen Staaten fordern können. In Israel habe ich das Gefühl, als ob sich der politische Diskurs entlang ethnischer/nationaler Grenzen spaltet – mit zunehmend militanter und brutaler Rhetorik seitens bestimmter politischer Fraktionen. Diese Rhetorik hat in der Vergangenheit zur Ermordung unseres Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin geführt, nur weil er versucht hat, mit den Palästinensern Frieden zu schließen.

Darüber hinaus machen Kriegsmaßnahmen Menschenrechtsverletzungen ohne oder mit nur minimaler Aufsicht durch demokratisch gewählte Organe sowie Massenüberwachung möglich. Dies gilt insbesondere für Israel und unsere Nachbarn im Nahen Osten, doch nach dem 11. September haben sich solche Maßnahmen auch in der westlichen Welt verbreitet.

Erfreulich ist hingegen Folgendes: Wenn wir dem Frieden eine Chance geben, werden das demokratische Bewusstsein, der wirtschaftliche Wohlstand und der soziale Zusammenhalt gesteigert. Durch all das werden benachteiligte Gruppen und eine bessere demokratische Ordnung gefördert.

Die Friedensorganisationen, mit denen ich zusammenarbeite, haben oft dabei geholfen, grenzübergreifende Freundschaften zu schaffen, die sogar schwierige Umstände überstanden und dazu beigetragen haben, Geschäftsinitiativen zu fördern, Dadurch können möglicherweise mehr junge Menschen aus dem Teufelskreis der Gewalt und den bewaffneten Konflikten herausgehalten werden.

Dvir Aviam Ezra ist niederländisch-israelischer Staatsbürger
Dvir Aviam Ezra ist niederländisch-israelischer Staatsbürger

© privat

Die Coronavirus-Pandemie hat die Zerbrechlichkeit des Friedens und der globalen Zusammenarbeit aufgedeckt, da sich mehrere Länder leider für einseitige Maßnahmen anstatt für eine multilaterale Strategie entschieden haben, vor allem zu Beginn der Krise. Das zeigt, dass der Frieden in Europa und in den meisten Ländern der Welt zwar eine beispiellose Errungenschaft ist, er aber vor allem in Zeiten der Krise, der sozioökonomischen Umwälzungen und der Unsicherheit zerbrechlich bleibt.

Vor dem Hintergrund der Gewalt und des Anstiegs des globalen Populismus benötigen wir mehr Zusammenarbeit, mehr internationale Hilfe und Solidarität. Ich glaube, dass die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit, des Dialogs und der gemeinsamen Anstrengungen und des gemeinsamen Verständnisses für die Bewältigung der globalen Herausforderungen in Europa und der übrigen Welt essenziell ist. Diese Dinge können nur durch fundierte Geschichtskenntnisse und offene Diskussionen über unsere Werte erreicht werden.

Dvir Aviam Ezra, 23 Jahre alt, ist niederländisch-israelischer Staatsbürger und lebt als Anwalt und Menschenrechtsaktivist in Tel Aviv. Vor kurzem absolvierte er einen Master in Rechtswissenschaften für internationales Recht an der Hebräischen Universität Jerusalem und arbeitet momentan in einer internationalen Anwaltskanzlei sowie als Freiwilliger bei israelisch-palästinensischen Dialogprogrammen.

Als Kind wagte ich nie zu fragen

Carsten Hess aus Deutschland
Carsten Hess aus Deutschland

© privat

An manchen Tagen, an denen ich als Kind meinen Großvater besuchte, berichtete er von der harten Zeit im Zweiten Weltkrieg. Er kämpfte als 21-Jähriger unter Erwin Rommel im Afrikakorps und geriet im Zuge der Niederlage in Nordafrika in alliierte Gefangenschaft. Die Kämpfe in der Wüstenhitze haben meinen Großvater gezeichnet. Er trug mehrere Verwundungen davon – die wohl schwerwiegendste ist ein Granatsplitter, den er Zeit seines Lebens mit sich trug. Er wurde in Gefangenschaft vergiftet, überlebte wie durch ein Wunder und hatte das Privileg, lebend nach Hause zu kommen.

Als Kind wagte ich ihn nie zu fragen, ob er je einen Menschen töten musste und wie es ihm dabei erging. Er berichtete nur das vermeintlich Nötigste, um uns immer wieder in Erinnerung zu rufen, wie gut es mir und meinen Geschwistern ging. Er war Zeitzeuge der dunkelsten Stunde in der deutschen Geschichte. Die letzten Zeitzeugen sterben nach und nach, weshalb es für nachfolgende Generationen nur lauten kann: Gegen das Vergessen.

[Kriegsende und Neubeginn 1945: In unseren Leute-Newslettern berichten wir auch über viele Formen der Erinnerung in den zwölf Berliner Bezirken. Die Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Der Zweite Weltkrieg ist seit 75 Jahren beendet. Dennoch gab es seither viele „kleinere“ Kriege und politische Konflikte, die Millionen Menschen auf dieser Welt, in welcher Weise auch immer, in ihrer Freiheit und Würde beschnitten oder gar Gewalt auf sie ausgeübt haben – bis hin zum Tod. Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Gewalt gegen Minderheiten sind nach wie vor global gegenwärtig. Das politische Streben nach Macht und Einfluss hat über Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg hinweg dazu geführt, dass sich lediglich die Schauplätze der Kriege geändert haben, Sie können vielerlei Formen (vom Vernichtungskrieg bis hin zu Aufständen) annehmen. Krieg muss sich nicht immer auf einem „Schlachtfeld“ abspielen.

In der Vergangenheit wurden Kriege geführt, um mitunter das Hoheitsgebiet über gewisse Rohstoffe wie beispielsweise Rohöl oder Eisenerz zu erlangen. Der wichtigste Rohstoff der Zukunft nennt sich Daten. Hier wird es Krieg auf anderer Ebene geben. Welche Großmacht verfügt über welche Daten und wie werden sie den maximalen Nutzen aus diesen Erkenntnissen ziehen – das wird die Kernfrage sein. Einen weiteren Krieg erleben wir derzeit alle – den Krieg gegen Covid-19, ein Virus, das innerhalb kürzester Zeit der Menschheit und ihre Volkswirtschaften das Fürchten lehrt, einen Feind, den der Mensch nicht sehen kann.

Kriege im 21. Jahrhundert werden sich anders darstellen als Kriege des letzten Jahrhunderts. Es gilt sie nach Möglichkeit zu vermeiden, ein Friedensstifter zu sein. Peace Line ist ein Ansatz, ein solcher Friedensstifter zu sein, indem sich junge Menschen aufmachen, aus der Vergangenheit zu lernen. Ein starkes, solidarisches Miteinander unter den Völkern muss gefördert werden. Gegen das Vergessen.

Carsten Hess, 28 Jahre, ist Deutscher aus der Nähe von Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Er beendete 2018 sein Masterstudium in Business Management an der Heilbronn University Graduate School und ist seither in der Würth-Gruppe tätig.

Über den Wert der Menschlichkeit

Edmunds Okmanis und Veronika Okmane aus Lettland
Edmunds Okmanis und Veronika Okmane aus Lettland

© privat

Was haben wir aus dem Zweiten Weltkrieg gelernt? Aus unserer normalen und friedlichen Perspektive einer Jugend voller Leben können wir, ehrlich gesagt, mit Leichtigkeit sagen, dass wir gelernt haben, dass Krieg nie die Antwort ist. Unsere Großeltern mussten wegen eines Kriegs, an dem sie keinen Anteil hatten, viel leiden, und sogar nach Kriegsende wurde das Leben wegen der Folgen nicht leichter. Diejenigen, für die Menschlichkeit kein Wert ist, entscheiden sich dafür, Kriege anzuzetteln, und letzten Endes leiden die Unschuldigen am meisten.

In unserem Land mussten Männer und Frauen kämpfen, um schließlich zu erleben, dass andere ihr Land eingenommen haben. In unserer Zeit betrachten die Menschen den Krieg ernster und schwärmen weniger davon, nachdem sie all die Grausamkeiten gesehen haben, die er verursacht hat. Natürlich gibt es an einigen Orten immer noch Kriege, aber zum Glück gibt es seit mehr als einem halben Jahrhundert keine Massenkriege in der Größenordnung eines Weltkriegs. Und wir arbeiten an einer Zukunft, in der es keine Kriege gibt und in der Unterschiede und Probleme gelöst werden, damit die Auswirkungen auf normale Bürger geringer sind.

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Wie sicher der Frieden ist, ist eine gute Frage! Wir alle wissen, dass es nichts wirklich Gutes oder Schlechtes gibt, dass alles auf unserer Perspektive gründet und die goldene Mitte für gewöhnlich die beste Option ist. Der Frieden selbst ist ein schwer zu fassendes Konzept, weil er sehr mächtig ist, aber jeder hat seine eigene Vorstellung von Frieden. Wir glauben, dass Frieden etwas ist, in das wir niemals aufhören sollten zu investieren.

Die Tatsache, dass es zu Beginn des dritten Jahrtausends mehr demokratische Länder auf der ganzen Welt gibt als andere Regime und eine der niedrigsten Zahlen von Menschen, die aufgrund von Kriegen ihr Leben lassen mussten, lässt sich nicht leugnen. Und wir sind unseren Eltern, Großeltern und allen in unserem Land natürlich sehr dankbar, die damals und im halben Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg so viel ertragen mussten, um uns letztendlich doch Demokratie und Frieden zu bescheren.

Edmunds Okmanis und Veronika Okmane kommen aus Lettland. Edmunds Okmanis, 1996 in Riga geboren, hat einen Bachelor-Abschluss in Biologie. Er hat viel Erfahrung in Freiwilligenarbeit, liebt Projekte, die Wissen über die Erfahrungen und Kulturen anderer Menschen vermitteln . Veronika Okmane, 1997 im lettischen Daugavpils geboren, studiert an der Universität Daugavpils aufs Lehramt für Sport- und Sozialwissenschaften hin. Sie liebt ehrenamtliche Arbeit, hat ihr Leben lang freiwillige Arbeit geleistet. Sie ist Mitglied des Roten Kreuzes, Vorsitzende der universitären Studentenvertretung und Mitglied des Jugendrats von Daugavpils.

Gemeinsam können wir unser Schicksal beeinflussen

Cristi Sturza aus Moldawien
Cristi Sturza aus Moldawien

© privat

75 Jahre ist es jetzt her, dass der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. Aber Frieden ist dadurch auf der Welt noch nicht eingekehrt. Nach wie vor existieren militärische Bedrohungen, auch solche durch radikale und extremistische Kräfte, die sich nicht der klassischen militärischen Kriegsführung, sondern der Mittel des Terrors bedienen. Im einen wie im anderen Fall sind die friedlichen Menschen die Leidtragenden. Allerdings werden wir nicht nur von bewaffneten Konflikten, sondern auch von Wirtschaftskrisen und verschiedenen Krankheiten bedroht. Instabile wirtschaftliche Verhältnisse sind das Ergebnis von Fehlentscheidungen einiger weniger Spitzenpolitiker. Und darunter müssen ausnahmslos alle in der Gesellschaft leiden.

Dennoch haben wir aus der kriegerischen Geschichte des 20. Jahrhunderts Einiges gelernt: Wir haben gelernt, Frieden zu wahren, selbst wenn wir uns in Krisengebieten befinden. Wir haben gelernt, Verträge zu schließen und uns gemeinsam zu verteidigen. Und wir haben Demokratie gelernt, um rationalere Entscheidungen treffen zu können.

75 Jahre Befreiung:

Dass dies jedoch immer geschieht, ist nicht sicher. Wir können nicht in die Zukunft schauen und strenge Kontrolle über alles ausüben. Wir sind freie Menschen und haben das Recht, selbst zu entscheiden, was wir tun wollen – das heißt aber auch: Fehler zu machen. Allerdings können wir uns absichern. Wir wissen nämlich, dass viel menschliches Leid von Unwissen herrührt. Und es kommt daher, dass es einigen Politikern in die Hände spielt, dass wir gewisse Dinge nicht wissen. So entstehen soziale Konflikte. Es entstehen neue Begriffe, die nur dazu verwendet werden, Hass zu schüren und Menschen dieser Gesellschaft in verschiedene Lager zu spalten. Toleranz darf uns nicht daran hindern, den demokratischen Konsens zu verteidigen.

Gemeinsam können wir unser Schicksal beeinflussen. Die demokratische Ordnung ist in der Lage, jede beliebige Krise und jeden Konflikt zu beenden, aber wir müssen uns auch im Klaren darüber sein, dass sie nicht alles vermag.

Als vernunftbegabter Mensch engagiere ich mich aktiv im sozialen Leben meines Landes. Ich werde mein Studium beenden, weil die Welt gut ausgebildete Fachkräfte in allen Disziplinen braucht. Ich kümmere mich um meine Familie und unterstütze meine Brüder dabei, vernünftig zu denken. Ich will mich politisch engagieren, damit es uns allen besser geht. Wir alle haben das gleiche Ziel: besser zu werden und anderen Menschen das Beste zu geben, damit es allen gut geht. Wenn wir zur allgemeinen Sicherheit beitragen wollen, gilt es vor allem, Gesetze zu befolgen und die Rechtstaatlichkeit zu sichern.

Das Projekt Peace Line ist für mich eine Möglichkeit, mich über diese Gedanken mit anderen jungen Menschen aus vielen europäischen Staaten auszutauschen. Deshalb bin ich dabei.

Cristi Sturza, 19 Jahre alt, stammt aus Moldawien. Er studiert Finanz- und Bankwesen an der Akademie für Wirtschaftsstudien in Moldau.

Ich kann zu einer Stimme einer freien Welt werden

Karolina Myszka aus Polen
Karolina Myszka aus Polen

© privat

In den Familiengeschichten vieler meiner Altersgenossen kann man den Ereignissen und Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs nachspüren. Mein Großvater war Gefangener in einem Arbeitslager, aus dem er flüchten konnte. Der Onkel meiner Mutter wurde als 17-Jähriger zwangsweise zur Wehrmacht eingezogen. Er kämpfte an der Ostfront. Seine Kompanie gelangte bis in die Nähe von Moskau, wo sie umzingelt wurde. Nur ihm und einem weiteren Soldaten gelang es, zurückzukehren. Alle anderen kamen ums Leben.

Meine Verwandten, die in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts geboren wurden, erzählten vom Krieg. Von der Lebensmittelrationierung, den Razzien oder dem „kaschubischen Golgatha“ in Pianica. Die Erzählungen weckten mein Interesse für Geschichte. Bereits in der Grundschule begann ich, Bücher regelrecht zu verschlingen, und Museumsbesuche gehörten stets zum Pflichtprogramm, wenn ich meine große Schwester in Warschau besuchte.

So wusste ich bereits als fast Erwachsene, dass ich mit meiner Arbeit und gesellschaftlichen Partizipation für die Integration wirken und Rassismus, Intoleranz und der Missachtung von Menschen- und Bürgerrechten vorbeugen wollte. Meine Studienfächer – Europastudien und Politikwissenschaften – halfen mir dabei, die Theorie mit den geschichtlichen Ereignissen zu verbinden.

[Wie der Krieg in Berlin und Deutschland endete, wie es danach weiterging - entdecken Sie unseren Themenschwerpunkt.]

So kann ich zu einer der Stimmen einer freien, gerechten, rechtsstaatlichen und demokratischen Welt werden. Auch wenn es Milliarden polnischer, europäischer und globaler Stimmen gibt, kann genau meine Stimme eine weitere Person überzeugen, und diese eine weitere, und gemeinsam bieten wir den Problemen die Stirn, mit denen wir uns in der heutigen, sehr komplexen Zeit auseinandersetzen müssen.

Wir jungen Leute leben in einer Welt, in der seit Jahren weltweit Kriege geführt werden, extrem nationalistisches Gedankengut wieder auftaucht, die europäische Wirtschaft stagniert und das Problem Flucht nach wie vor ungelöst bleibt. Leider zerfällt Europa angesichts dieser Probleme. Zu allem Übel haben wir jetzt mit einer schrecklichen Pandemie zu kämpfen.

Wir, die jungen Leute, die Zukunft, sollten unsere Stimme häufiger und lauter erheben, aus der Geschichte lernen und Fehler nicht wiederholen. Die europäische Integration spiegelt die Sehnsüchte unserer Großeltern und Eltern wider. Sie haben uns Freiheit, Gleichheit und Toleranz gelehrt. Die Europäische Union und die mit ihr verbundene Integration ist – genau wie wir – nicht perfekt, dennoch hängt es von uns ab, ob wir die Vollkommenheit anstreben. Denn wenn nicht wir, wer dann?

Karolina Myszka, Kaschubin, Polin, Europäerin, wurde in Koscierzyna, Pommern geboren und lebt in Warschau. Nach dem Bachelor im Fach Public Policy und Europastudien sowie dem Master in Europastudien an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Torun ist sie nun Doktorandin auf dem Gebiet der Verwaltungswissenschaft und Public Policy an der Haupthandelsschule SGH in Warschau. Sie bezeichnet sich selbst als „leidenschaftliche Deutschkundlerin“ und promoviert über das Gefühl der nationalen Identität der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg.

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