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Bei seinem USA-Besuch hielt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auch eine Rede an der US-Elite-Universität Harvard.

© dpa

German Accelerator für Start-ups: Ein Büro in New York

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel eröffnet den German Accelerator für Start-ups in New York. Nach dem Accelerator im Silicon Valley ist es die zweite Einrichtung dieser Art. Sie soll jungen deutschen IT-Firmen helfen, den amerikanischen Markt zu erobern.

Am Freitag hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in New York City den neuen Standort des German Accelerators an der Ostküste eingeweiht. Die Einrichtung baut auf die erfolgreiche Arbeit des German Accelerators Silicon Valley auf. Ein Accelerator soll Start-ups unter anderem durch Betreuung und Beratung dabei helfen, in möglichst kurzer Zeit einen großen Wachstumssprung zu machen. So hat der German Accelerator im Silicon Valley nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums in den vergangenen drei Jahren zahlreiche IT-Start-ups darin unterstützt, ihr Geschäftsmodell auf dem amerikanischen Markt weiterzuentwickeln, Netzwerke in den USA aufzubauen und in Kontakt mit amerikanischen Wagniskapitalgebern zu treten.

Die Chance zur frühen Internationalisierung

„Ich freue mich sehr, dass jetzt deutschen Start-ups auch die Möglichkeit offen steht, an einem Standort an der amerikanischen Ostküste die Vorteile des erfolgreichen Akzelerator-Programms zu nutzen“, sagte Gabriel laut Redetext. „Für die meisten Start-ups ist eine frühe Internationalisierung insbesondere in Richtung des amerikanischen Marktes eine Überlebensfrage. Der Akzelerator bietet hierbei am Standort Silicon Valley und nun auch am Standort New York eine ganz wichtige Hilfestellung.“

Auch die Berliner Politik hat New York als strategischen Partner entdeckt, wenn es darum geht, den Start-ups in der eigenen Stadt bessere Startbedingungen auf dem jeweils anderen Kontinent zu verschaffen. Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU) reiste dazu bereits zweimal nach New York.

Platz für zwölf Start-ups pro Jahr

Der neue Akzelerator in New York werde künftig insgesamt zwölf Start-ups pro Jahr aufnehmen können, teilte das Wirtschaftsministerium mit. „Mit dem Standort Silicon Valley haben daher 36 Start-ups pro Jahr die Chance, in den USA von einem passgenauen Mentorenprogramm sowie professionellen Kontaktvermittlungen zu profitieren.“ An beiden Standorten wende das Bundeswirtschaftsministerium ab 2015 etwa zwei Millionen Euro für die Start-ups auf. Am Standort New York werde neben dem Schwerpunkt Informationstechnologie auch ein besonderer Akzent auf Clean-Tech gesetzt.

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