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Von wegen: In Berlin gibts keine guten Brezen. Ursula Heinzelmann schwört auf die von Domberger.

© Promo

Lockdown-Lieblinge: Diese Brezen sind ein Muss

Wo Berliner Foodies Essen abholen oder bestellen. Autorin und Käseexpertin Ursula Heinzelmann über ihre Favoriten in und um Mitte.

Von Felix Denk

Ursula Heinzelmann ist Journalistin, Autorin, Sommelière und eine Instanz, wenn es um Käse geht. Regelmäßig veranstaltet sie ihren Heinzelcheesetalk, im Augenblick über Zoom.

Dein Bestellgebiet
Ich wohne mitten in Mitte. 

Die Rettung nach einem langen Tag im Homeoffice
Ich arbeite seit 20 Jahren mit großem Vergnügen zuhause und bin die letzten Jahre super viel gereist, deshalb empfinde ich die Ruhe der letzten Monate durchaus auch als positiv (neben so vielem Negativen für so viele). Daher: Bestandsaufnahme in Kühlschrank und Vorräten, Wein kaltstellen, Apero genießen - und kochen!

Das habe ich mir gegönnt
Gönn ich mir immer noch: extra gute und spannende Flaschen bestellen, täglich Yoga und/oder Jogging, regelmäßig auf den Ökomarkt, zum Käsehändler, zu den besten Brot-Adressen…

Bester Snack auf die Hand
Bin nicht so der Snack-auf-die-Hand-Typ, aber eine Brezel bei Domberger ist ein Muss und einfach großartig.

Wenn es um guten Käse geht, dehnt Ursula Heinzelmann die Grenzen des Kiezspaziergangs schon mal ziemlich weit zu ihren Gunsten.
Wenn es um guten Käse geht, dehnt Ursula Heinzelmann die Grenzen des Kiezspaziergangs schon mal ziemlich weit zu ihren Gunsten.

© Privat

Ein Favorit in meinem Kiez
Da sich „mein Kiez“ anhand eines Fußwegs von etwa einer Stunde definiert: der Ökomarkt am Chamissoplatz am Samstag, und dort Marienhöhe (Rohmilchquark und -butter), Schafgarbe (Käse, Fleisch) und Schäfer Willert (Lamm- und Schaf-Innereien, Äpfel)

Hunger bekommen? Hier gibt es jede Menge einfache Rezepte für jeden Tag.

Das will ich unbedingt bald ausprobieren
Frischen Taschenkrebs vom Fishklub (der Isigny-Lachs dort ist der Hammer), alle Käse von Alte Milch, die ich noch nicht probiert habe (Oudwijker!), beides in der Markthalle Neun, und Brot von Sofi in den Sophie-Gips-Höfen (und dazu Koji-Butter von Otto)

Am meisten vermisse ich …

... mit Freunden zusammen zu sitzen, bei mir zuhause oder bei „meinem“ Italiener um die Ecke, dem "Muret La Barba". Oktopuscarpaccio am Tresen des "Gallo d’Oro". Und natürlich meine monatliche Heinzelcheesetalkrunde, die auf Zoom auch Spaß macht, aber natürlich nicht das gleiche ist wie am langen Tisch in der Markthalle Neun.

Kommt wie gerufen: Hier sind noch mehr Lockdown-Lieblinge von Berliner Foodies (Abo).

Diese Idee hat mich begeistert …
Urstromkaese. Käserei-Start-up mitten in Pandemie-Zeiten, wie cool ist das denn? Respekt. Frische und weiche Käse aus Jerseymilch von Baruther Kühen. Außerdem: wie schnell und gut manche Gastronomen sich auf Take-Away und Liefern umgestellt haben - ich brauch’s nur nicht.

Da geh ich hin, wenn der Lockdown zu Ende sein wird
Hotspot! Remi! Otto! Na Num! - und außerdem natürlich oben genannte, und Nobelhart, und Lode & Stijn und und und…

In dieser Serie fragen wir Genussexperten und Foodies, wo sie in ihrem Kiez am Liebsten Essen bestellen, was sie in der Krise am meisten vermissen und worauf sie sich freuen, wenn die Gastronomie wieder öffnen darf.
Bisher verrieten ihre Lieblingsorte Michael Hetzinger, Mary Scherpe, Alexandra Laubrinus, Felicitas Then, Per Meurling, Daniel Finger und Peter Eichhorn.

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