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Immer im Gespräch: Für Günter M. Ziegler ist Kommunikation grundlegend für seine Arbeit als Universitätspräsident und Wissenschaftler.

© Bernd Wannenmacher

Der neue Präsident der Freien Universität Berlin: „Mehr als ein Vollzeitjob“

Am kommenden Sonnabend ist Mathematikprofessor Günter M. Ziegler 100 Tage lang Präsident der Freien Universität Berlin. Wir haben ihn Ende August einen Tag lang begleitet.

Frisch gekochter Kaffee und ein Stapel blauer Mappen auf dem Schreibtisch erwarten Günter M. Ziegler an diesem frühen Augustmorgen in seinem Büro. Sein Dienstzimmer hat er seit dem 6. Juli dieses Jahres in einem geschichtsträchtigen Gebäude in Dahlem, in der Kaiserswerther Straße 16–18, dem früheren Sitz der Alliierten Kommandantur und heutigen Sitz des Präsidiums der Freien Universität Berlin: Der Mathematikprofessor ist ihr achter Präsident – zählt man die Rektoren mit, die die Hochschule bis 1969 führten, ist er der Zwanzigste an der Spitze der Universität. In jedes der blauen Dossiers taucht er ein, es ist ein virtueller Slalom durch die kommenden 13 Stunden, ein kurzes Innehalten an der Startlinie des Tages.

„Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass andere meinen Kalender, mein E-Mail-Konto und selbst mein Telefon führen“, sagt er. Als Wissenschaftler im Institut sei es eher darum gegangen, schnell Probleme zu lösen. Das Team im Präsidium schaffe ihm in seiner neuen Funktion Freiraum, versetze ihn in die Lage, sich in komplexe Vorgänge zu vertiefen: „Die vielen internen und externen Termine am Tag könnte ich allein gar nicht vor- und nachbereiten.“ Zum Amtsantritt habe er einen Riesenvorteil gehabt, sagt er und tippt wie zum Beweis auf den Stapel mit den blauen Mappen – „ein professionelles, eingespieltes und loyales Team“.

Ziegler startet heute seinen Arbeitstag zu Fuß: Der erste Außentermin soll ihn in die Silberlaube führen, den Gebäudekomplex für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Noch in seiner Bürotür hält er – grauer Anzug; weißes Hemd, elegante Schuhe, kurzer Haarschnitt und ein Ring im rechten Ohr – kurz inne mit einem Schmunzeln: „Man erwartet mich als Präsident vermutlich mit Krawatte.“ Schnell bindet er sich eine um und macht sich mit seiner Umhängetasche auf den Weg.

„Bildung ist nicht eindimensional“

Im Hörsaal 1 b ist er geladen, ein Grußwort zum Auftakt der diesjährigen Sommer-Uni zu halten, die die Berliner Akademie für weiterbildende Studien e. V. in diesem Jahr gemeinsam mit der Freien Universität veranstaltet. Als Günter M. Ziegler den Hörsaal betritt, fällt er ein wenig aus dem Rahmen: Der 55-Jährige ist deutlich jünger als der Durchschnitt der Gäste, die durch den Hörsaal schwirren wie in einem Bienenkorb. Der Vorsitzende der Akademie Ferdinand Nowak begrüßt Ziegler sehr herzlich „in unserer Runde“; für die Zuhörerschaft eilt er wie per Zeitmaschine durch Zieglers wissenschaftlichen Lebenslauf: Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Promotion mit 24 Jahren am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge in den USA. Wechsel über Augsburg und Stockholm 1992 zum heutigen Zuse-Institut Berlin, Habilitation und Ruf auf eine Professur für Mathematik an der Technischen Universität Berlin mit Anfang 30, Ehrung mit dem Leibniz-Preis im Jahr 2001, dem wichtigsten Wissenschaftspreis in Deutschland, und einem Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates im Jahr 2010. Vor sieben Jahren dann Wechsel an die Freie Universität und jetzt an deren Spitze – mit dem Berliner Wissenschaftspreis 2017 im Gepäck.

Je länger die Begrüßungseloge des Vereinsvorsitzenden dauert, desto mehr läuft er unfreiwillig Gefahr, eine Kluft zwischen Günter M. Ziegler und den Zuhörern zu schaffen. Vor ihm sitzen nämlich überwiegend Männer und Frauen, die – nach dem Selbstverständnis des Vereins – „nebenberuflich oder nach einer Lebensphase voller Beanspruchung durch Beruf und Familie einen Zugang zur Wissenschaft und zu den Künsten suchen“. Als Ziegler die Hände auf das Rednerpult legt, findet er mit wenigen Sätzen und zugewandten Gesten den Zugang zum Publikum: „Bildung ist nicht eindimensional, sage ich mal als Mathematiker. Bildung und Weiterbildung sind das ganze Leben über wichtig – auch für Menschen, die nicht studiert haben.“ Eine Dame mit Hut, neben sich Nordic-Walking-Stöcke, und ein Herr mit Seidentuch und Halbbrille nicken in Richtung der Bühne.

„Keine halben Sachen“

Der Präsident muss weiter, denn 900 Meter Fußweg weiter nordöstlich, in der Arnimallee 2, wartet schon in weniger als einer halben Stunde seine lange, große Leidenschaft: die Mathematik. Günter M. Ziegler wird hier die Prüfung einer Doktorandin aus seiner Arbeitsgruppe für Diskrete Geometrie abnehmen. „Solche Termine werde ich in Zukunft immer seltener haben“, sagt er. Das sei zwar bedauerlich. Doch das Amt des Präsidenten sei „mehr als ein Vollzeitjob“, und die Verantwortung für eine Universität mit rund 35 000 Studierenden, mit 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einem Budget von rund 450 Millionen Euro jährlich erlaubten „keine halben Sachen“.

In der Tat wird für die Freie Universität schon am 84. Tag von Zieglers Amtszeit, am 27. September, viel auf dem Spiel stehen: Nur, wenn es ihr im bundesweiten Wettbewerb um Finanzmittel in Millionenhöhe und um wuchtiges Renommee gelingt, große Forschungsprojekte einzuwerben, sogenannte Cluster, kann sie im Juli 2019 ihre Chance wahren, den 2007 errungenen und 2012 einmal verteidigten Exzellenztitel weiter zu führen, als eine von wenigen Exzellenzuniversitäten bundesweit. Einem solchen Erfolgsdruck waren auch Günter M. Zieglers Vorgänger im Amt, Professor Dieter Lenzen und Professor Peter-André Alt ausgesetzt. Doch anders als in den für die Hochschule erfolgreichen Runden der bisherigen Exzellenzinitiative 2006/2007 und 2012 tritt die Freie Universität dieses Mal nicht allein an, sondern im Verbund mit der Technischen Universität Berlin und der Humboldt-Universität sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin – mit der Folge eines Abstimmungsmarathons mit den Partnern in Mitte und Charlottenburg in Zieglers ersten Amtstagen. Hilfreich für seine Wahl an die Unispitze war deshalb vermutlich, dass er im Exzellenzwettbewerb 2006 gewissermaßen an einer Blaupause der Kooperation zwischen den drei großen Berliner Universitäten beteiligt war: Federführend baute er die Berlin Mathematical School (BMS) als gemeinsame Graduiertenschule auf; in diesem Jahr trägt ein Mathe-Cluster-Antrag der drei großen Berliner Universitäten auch seine Handschrift. Für ein exzellentes Durchstarten an der Spitze der Hochschule trotz kurzer Einarbeitungszeit waren aber mindestens zwei weitere Faktoren wichtig, betont Ziegler: ein nahtloser Übergang, für den sein Vorgänger Alt gesorgt habe, und „ein großer Vertrauensvorschuss in der Universität“. Wie wird es ausgehen? Der Präsident wagt an diesem Tag im August keine Prognose, doch er sieht der Entscheidung in vier Wochen gelassen entgegen.

Früher hatte er Anzug und Krawatte nur im Schrank

Als Günter M. Ziegler das Institut für Mathematik in der Arnimallee 2 betritt, wechselt er bei Begegnungen mit Personen seiner Arbeitsgruppe im Zehn-Sekunden-Takt zwischen Deutsch und Englisch hin und her. Mit einem freundlichen „Günter Ziegler, hi!“, begrüßt er in der Kaffeeküche eine Frau: Sie ist für die Doktorprüfung ihrer Tochter eigens aus Serbien angereist. In seinem Büro mit der Raumnummer 007 wirft Ziegler die Krawatte über eine Stuhllehne. „Früher hatte ich Anzug und Krawatte nur im Schrank – für den Fall eines Spontantermins mit dem Präsidenten der Freien Universität“, sagt er mit Augenzwinkern, während er für Studierende Leistungsscheine unterzeichnet. Das Büro mit Gartenblick säumen Bücherregale; der Blick des Besuchers fällt auf geometrische Figuren, und jedem Nichtmathematiker verbietet sich allein der Gedanke daran, Günter M. Ziegler nach den Sonderregeln des Monopoly-Spiels auf dem Tisch zu fragen: Es liegt dort in der Alan Turing Edition, benannt nach dem britischen Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker, der die Codiermaschine Enigma der Deutschen im Zweiten Weltkrieg mit ihren 200 Trilliarden Verschlüsselungsmöglichkeiten entzauberte. Mit zwei Kollegen bespricht Ziegler den Ablauf des Examens, das nun folgt.

Der Altersdurchschnitt der 30 Zuschauer der Doktorprüfung liegt etwa halb so hoch wie beim Grußwort gerade im Hörsaal 1 b. Das mathematische Niveau des in englischer Sprache gehaltenen Vortrags über das Tverberg-Theorem und die Verteidigung der Arbeit über „Grassmannians, Measure Partitions and Waists of Spheres“ bewegt sich in den höchsten Sphären: Die Inhalte sind von Fachfremden ebenso leicht erfassbar wie Ortungsschreie einer Fledermaus.

Günter M. Ziegler hakt im Prüfungsgespräch freundlich nach, jede seiner Detailfragen nutzt die Kandidatin, ihr Wissen zu präsentieren. Am Ende gibt es einen gebastelten Doktorhut und Sekt; Günter M. Ziegler bekommt eines der ersten Gläser gereicht. Anders als alle anderen im Raum aber trinkt er erst, als die Doktorandin sich – als letzte – selbst auch ein Glas eingeschenkt hat. Zurück in seinem Institutsbüro spricht Ziegler mit drei Kollegen über Entwicklungen in einem Sonderforschungsbereich, über bevorstehende Kongresse - und über den Zeitplan für die Übergabe des Raumes 007 an einen Kollegen. Günter M. Ziegler muss schmunzeln, als eine Mitarbeiterin ankündigt, ein Dokument in der „Ablage P“ zu versenken, dem Papierkorb: In seiner neuen Funktion als Präsident ist „P“ sein Stellenzeichen.

Die Mensa muss heute links liegen bleiben

Zu Fuß zurück ins „P-Büro“, die Mensa muss heute links liegen bleiben; die Zeit drängt. „Zeit für Mensabesuche und das Radfahren zur Arbeit werde ich mir im Terminkalender vermutlich erkämpfen müssen“, sagt Ziegler. In seinem Büro versammelt sich die Teamrunde, die aus Referentinnen und Referenten sowie Sekretärinnen und dem Pressesprecher besteht und mehrmals wöchentlich zusammentritt. Heute geht es unter anderem um Zieglers Beteiligung an der kommenden GAIN-Wissenschaftstagung in Boston, um eine umfassende Presseanfrage und die Kooperation im Humboldt-Forum in Mitte.

Im Uhrzeigersinn bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Themen vor; die Hierarchie im Umgang miteinander ist flach. Ziegler hält jeweils kurz inne, wägt ab, lässt Widerspruch gelten. Die Choreografie der Besprechung auf Augenhöhe hat er von seinem Vorgänger übernommen, dem Literaturwissenschaftler Peter-André Alt. Für Ziegler käme es nicht infrage, sich einfach aus Prinzip von dessen Stil der Amtsführung abzusetzen, sagt er später. Ein vollständiges „weiter-so“ werde es natürlich nicht geben: „Ich möchte gestalten und aus der Beobachtung heraus etwas verändern.“ Auf ein Pult neben dem Schreibtisch hat jemand ein Papierschiff mit dem Buchstaben „P“ auf der Flagge gestellt.

Kein Kompromissvorschlag ohne Pointe

Fliegender Wechsel im Büro für den nächsten Termin: Präsidiumssitzung, heute lediglich mit Ziegler und den Vizepräsidenten; die Kanzlerin ist im Urlaub. Es ist ein überraschend guter, aber sicher nicht der melodischste aller Chöre, der aus Günter M. Zieglers Büro tritt und „Viel Glück und viel Segen“ zum Geburtstag einer Mitarbeiterin aus dem Team des Präsidenten singt. Die musikalische Überraschung kommt an, obwohl der Kanon nur einstimmig gesungen wird.

Am ovalen Konferenztisch und bei Sachthemen harmonieren die Präsidiumsmitglieder besser – auch bei kontroversen Vorschlägen: Wie wird kompensiert, dass ein Professor seine Lehrverpflichtung reduziert haben möchte? Welche organisatorischen Schritte sind für die nächste Tagung des Exzellenzrats der Universität nötig? Respektvoll, konstruktiv und jederzeit selbstironisch argumentieren die Präsidiumsmitglieder; kein Kompromissvorschlag ohne Pointe. Unvorstellbar, dass in dieser Atmosphäre ein Handy störte.

Ziegler führt die Sitzung behutsam, lässt sich ohne Scheu Vorgänge erklären, deren Vorgeschichte länger ist als die Dauer seiner bisherigen Amtszeit. Der Präsident trinkt aus einem geschenkten Kaffeebecher mit einem Motiv des Zeichentrickfilms „Das Dschungelbuch“. Sie wirkt wie ein Vorgriff auf den nächsten Termin in Berlin-Mitte, für den im Sekretariat jetzt ein Taxi bestellt wird.

Die Möglichkeit, Entfernungen zwischen Terminen bald im Dienstwagen zurückzulegen, wird seinen ohnehin vollen Tag weiter verdichten, das ist Günter Ziegler klar. „Für vertrauliche Telefonate von unterwegs brauche ich aber einen geschützten Raum“, betont er. Und er braucht die Hände frei, um sich auf das nächste Treffen vorzubereiten wie jetzt. „Was ist ein Exoplanet“, grübelt Ziegler, eine blaue Mappe auf dem Schoß, die vielen weiteren Unterlagen neben sich, während das Taxi in Richtung Invalidenstraße 43 steuert.

Das späte Wachstum von Erde, Mond und anderen Planeten

Zum Antrittsbesuch im Museum für Naturkunde, einer Einrichtung der außeruniversitären Leibniz-Gemeinschaft, erwarten ihn dessen Generaldirektor Professor Johannes Vogel, und der Geschäftsführer Stephan Junker.

„Dieser Dino musste jeden Tag eine rohe Kuh auf rechts fressen“, sagt Vogel, „links war der Kiefer vereitert, sehen Sie?“ Der Botaniker und der Mathematiker teilen nicht nur das Geburtsjahr 1963, wie sich bei dem Rundgang durch die 10 000 Exponate zeigt, die das Haus von seinen insgesamt 30 Millionen Objekten ausstellt. Ziegler – 2008 geehrt mit dem Communicatorpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft – und Vogel eint auch die Freude daran, Forschungserkenntnisse zugänglich zu machen. „Wir müssen eine Kultur der öffentlichen Wissenschaft schaffen.“ Während des Rundgangs stoßen Wissenschaftler zu der kleinen Gruppe, die in gemeinsamen Projekten des Museums und der Freien Universität arbeiten, beispielsweise in einem DFG-Sonderforschungsbereich über das späte Wachstum von Erde, Mond und anderen Planeten im inneren Sonnensystem vor 4,5 bis 3,8 Milliarden Jahren. Ziegler schmunzelt kurz, als der Begriff Exoplanet fällt – noch im Taxi hatte er herausgefunden, dass damit planetare Himmelskörper außerhalb unseres Sonnensystems bezeichnet werden. Das Gespräch kreist um die Chancen der gemeinsamen Berufung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und um die Kooperation bei der Nutzung teurer Geräte. „Bei uns rennen Sie mit jedem Kooperationsvorschlag offene Türen ein“, sagt Vogel, als Ziegler das Museum verlässt.

„Das Amt ist herausfordernd, doch damit hatte ich gerechnet“

Es ist schon dunkel, als Günter M. Ziegler aus der Botschaft Japans im Bezirk Tiergarten tritt, die letzte Station seines heutigen Arbeitstages. Hier hat er – wie ein Diplomat – gerade aus Anlass des deutschsprachigen Japanologentages an der Freien Universität die internationale Vernetzung seiner Hochschule hervorgehoben und die vielfältigen Verbindungen zwischen Dahlem und den Partner-Universitäten in Japan. „Bei solchen Terminen bin ich für die Vorbereitung durch mein Team besonders dankbar“, sagt Ziegler, „zu den größten Herausforderungen für mich gehört es, die Namen und Gesichter der vielen Menschen zu kennen und zu behalten, die mir in meiner Funktion begegnen – und mich auf die Vielzahl der Themen vorzubereiten.“ Eine neue Erfahrung sei es auch, viele „Entscheidungen in unterschiedlichsten Bereichen zu fällen“ Oberste Priorität für ihn habe es, alle Entscheidungen innerhalb und außerhalb der Universität gut zu kommunizieren. „Das Amt ist herausfordernd, doch damit hatte ich gerechnet – und es macht Spaß.“

An diesem Augustabend weiß Günter M. Ziegler noch nicht, dass der Freien Universität und ihren Berliner Partnern im Exzellenzwettbewerb sieben der neun bewerteten Exzellenzcluster bewilligt werden. Mit vier geförderten Clustern, darunter das Matheprojekt, wird die Freie Universität am 27. September zu den sieben erfolgreichsten Universitäten in dem Wettbewerb gehören. Am kommenden Sonnabend wird der Mann, dessen Leidenschaft Zahlen, Formeln und geometrische Formen sind, 100 Tage Präsident der Freien Universität sein.

Carsten Wette

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