Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust fällt dieses Jahr in eine Zeit der Krisen und Bedrohungen der Demokratie. Umso wichtiger bleibt der Auftrag: Die Aufklärung darf niemals enden.
Caroline Fetscher
RedakteurinCaroline Fetscher ist seit 1997 Autorin des Tagesspiegel. Sie studierte Literaturwissenschaft und Psychologie. Zu ihren Themen gehören gesellschaftliche Debatten in den Bereichen Kultur und Politik, insbesondere Menschenrechte und Kinderschutz.
Aktuelle Artikel
Gebt 2024 eine Chance: Schluss mit den Angriffen auf die Demokratie
Die Verfasser aus der Kunstszene haben einige Grundbegriffe des demokratischen Rechtsstaats offenbar nicht erfasst. Der Dialog mit ihnen ist deshalb umso wichtiger.
Treibende Kraft hinter pro-palästinensischen Trends in Kultur und akademischen Milieus sind progressive Vordenker. Seit Jahren pflegen sie anti-israelische Klischees.
Wer räumt nun den Documenta-Trümmerhaufen auf? Die Antwort auf die Frage, wie finden wir das, was in der Welt passiert, erweist sich als immer schwerer.
Claudia Roth bereut ihre Haltung zum Bundestagsbeschluss gegen die BDS-Finanzierung heute. Auch andere haben ihre Meinung dazu mittlerweile geändert.
Auf propalästinensischen Kundgebungen fallen viele Slogans, die Israel angreifen. Eine Einordnung.
Es gibt wenig prominente Palästinenser, die den Terror der Hamas kritisieren. Einer ist der Sohn eines Mitbegründers der Organisation. Schon als Kind habe er seinen Vater gefragt, warum es all die Gewalt und Folter gebe.
Natalja Kljutscharjowas „Tagebuch vom Ende der Welt“ schildert die Verzweiflung unter dem Regime der Gewalt und Faktenferne.
Auffällig an den Sätzen von Friedrich Merz zu Asylbewerbern und Zahnbehandlungen ist auch eine sprachliche Wendung. Sie hat es in sich.
Wolfgang Thierse und Thomas Meyer analysieren die Spannungen der Gegenwart
Das Pamphlet aus der Schulzeit eines Politikers stellt die Frage nach Schuld und Verantwortung – auch des Umfelds.
Geld für Bildung: Das galt als progressiv. Geld für Familien: Das galt als konservativ. Nun scheinen sich die Vorzeichen wieder verkehrt zu haben. Es wäre das falsche Signal.
Geld für Bildung: Das galt als progressiv. Geld für Familien: Das galt als konservativ. Aktuell scheinen sich die Vorzeichen verkehrt zu haben.
Prekäre Begriffe wie „Kinderarmut“ gehen an der Problematik vorbei, um die es geht. Denn ausschlaggebend ist nicht nur die finanzielle Situation der Familien, sondern ihr Bildungsniveau.
Ob, wie und wo bürgerliche Parteien mit der extremen Rechtspartei kooperieren sollten, bewegt die Öffentlichkeit. Es mehren sich die Rufe nach Pragmatismus. Das führt in die Irre.
Manchmal leistet sich der kontrollierte Politiker verbale Entgleisungen. Gerätselt wird, ob es Testballons oder Augenblicke der Wahrheit des CDU-Chefs sind. Ein kleiner Sprachtest.
Die Löwenjagd von Berlin führte vor Augen, welche Kraft kollektive Fantasien und Gerüchte haben.
Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft stellt sich ihrer Vergangenheit
Die Buchempfehlungen unserer Literaturredaktion – ein Debüt über die Gewalt der Baseballschlägerjahre, ein Roman über Krieg und Demenz und zwei hinreißende Bilderbücher.
Die Ausschreitungen in den Banlieues richten sich auch gegen Bücher und Bildung. Was steckt dahinter?
Ein Miliz-Milliardär stürmte Richtung Moskau und wieder zurück: Dynamische Akte eines zeitgenössischen Dramas, das beide Seiten entlarvt, seine wie die des Kremls.
Wer an entlegenen Orten das Universum erkundet, ist universellen Fragen auf der Spur. Katastrophentourismus kann das nicht für sich behaupten.
Amerikas Ex-Präsident soll durch Dokumentenraub die Sicherheit seines eigenen Landes gefährdet haben. Die Fakten scheinen klar. Gerätselt wird darüber, was den Mann geritten hat.