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  • Bei Bolle schwang immer dieser Mythos mit: Die Geschichten von der alten Meierei in Moabit, von den Bolle-Wagen, die früher die Stadt mit Milch versorgten, den Pferden, Kutscherjungs und Milchmädchen. Nirgendwo fühlte sich einkaufen so berlinisch an. Bundesweit bekannt wurde Bolle, als am 1. Mai 1987 eine Filiale am Görlitzer Bahnhof geplündert und angezündet wurde. 1996 übernahm Spar 66 Supermärkte. 2011 war Schluss. Foto: picture alliance / Werner Schill

    Bei Bolle schwang immer dieser Mythos mit: Die Geschichten von der alten Meierei in Moabit, von den Bolle-Wagen, die früher die Stadt mit Milch versorgten, den Pferden, Kutscherjungs und Milchmädchen. Nirgendwo fühlte sich einkaufen so berlinisch an. Bundesweit bekannt wurde Bolle, als am 1. Mai 1987 eine Filiale am Görlitzer Bahnhof geplündert und angezündet wurde. 1996 übernahm Spar 66 Supermärkte. 2011 war Schluss.

    Foto: picture alliance / Werner Schill
  • Bilka, kurz für Billigkaufhaus, war eine Niedrigpreiskette von Hertie. 1968, in ihrer besten Zeit, zählte sie in der Bundesrepublik 53 Filialen. Ob in der Joachimsthaler Straße, der Müllerstraße oder am Kottbusser Damm: Bilka war in West-Berlin präsent. Ab 1973 schrieb das Unternehmen rote Zahlen, 1990 wurde es zerschlagen. Die Läden gingen an Woolworth, Kaufhalle und die Karstadt-Tochter Fox. Fünf Berliner Häuser wurden aufwendig in Hertie umgewandelt.

    Foto: imago/ZUMA/Keystone
  • Die Aluminium-Wabenfassade ließ Kaufhof später abreißen: Die berühmteste Centrum-Filiale war lange die am Alexanderplatz, ehe 1979 das bis dato größte und modernste Warenhaus am Ostbahnhof eröffnete. Als Tochtergesellschaft der Handelsorganisation HO war Centrum einer der bedeutendsten Händler der DDR, die Einkaufsstätten waren meist größer als die der Konsum-Genossenschaft. 1990 teilte die Treuhandanstalt die 14 Standorte unter Karstadt, Kaufhof und Hertie auf.

    Foto: imago/Jürgen Ritter
  • Auch unter neuem Logo wurde es nichts mehr: 2007 wollte Karstadt die Bekanntheit des Namens "Hertie" noch mal nutzen und gliederte darunter kleine Filialen aus, die nicht zum angestrebten Image des Konzerns passten. Ende Mai 2009 wurde dann die Auflösung beschlossen. Die ursprünglichen Hertie-Häuser, die auf den jüdischen Kaufmann Hermann Tietz zurückgingen, waren bereits 1994 in Karstadt aufgegangen. Auch das KaDeWe gehörte einst zu Hertie.

    Foto: Arno Burgi/ picture-alliance/ dpa
  • Braune Wände, dunkle Böden und Teppiche kennzeichneten die Horten-Kaufhäuser - draußen prangten die typischen "Horten-Kacheln". In Berlin gab es zwei Filialen: Im Märkischen Viertel und in Lichtenberg. 1994 wurde Horten von der Kaufhof-Warenhaus AG geschluckt, die auch das zuvor noch entwickelte Galeria-Konzept übernahm.

    Foto: Jan-Peter Kasper/picture alliance / dpa
  • 1995 konnte man sich Milch in Wilmersdorf noch selber zapfen - Meyerbeck warb für "abfallarmen Einkauf", bot als einer der Ersten Bio-Ware und ab 2003 sogar einen Bringdienst an. Doch da machte die Kette bereits Verlust. Entstanden war sie 1985 durch Verschmelzung der Händler Meyer und Butter Beck. 1953 führte Meyer in Steglitz den ersten Selbstbedienungsmarkt Berlins ein.

    Foto: imago/Schöning
  • Erst Anfang dieses Jahres tilgte Edeka den Namen Reichelt endgültig aus dem Stadtbild - die Läden gehören dem Konzern schon seit 2003. So manches Berliner Kind der 50er Jahre wurde zu Reichelt geschickt, um abgefüllte Milch oder Suppengrün zu kaufen. Reichelt war ein Berliner Original. Viele Kunden blieben ihm deshalb bis zuletzt treu.

    Foto: imago/Schöning
  • Neun Wertheim-Häuser gab es in Berlin. Das 1894 in der Kreuzberger Oranienstraße eröffnete gilt als Stammhaus. Das am Leipziger Platz, 1896 von Alfred Messel entworfen, war einst das größte Warenhaus Europas. Nach dem Krieg entstanden Häuser in der Schloßstraße und am Ku'damm. Mitte der 80er wurde Wertheim von Hertie übernommen. In Berlin führten zwei Standorte den Namen noch bis 2009.

    Foto: Hubert Link/picture alliance / dpa