Als Neandertaler einen Zweikomponentenklebstoff entwickelten, bewiesen sie damit ein hohes Maß an kognitiven Fähigkeiten. Damit sind sie uns noch ähnlicher als bislang vermutet.
Rolf Brockschmidt
Freier AutorRolf Brockschmidt begann 1982 als Volontär beim Tagesspiegel und war bis 1999 in der Sonntagsbeilage „Weltspiegel“ tätig. Von 1999 bis 2018 leitete er die Redaktion Sonderthemen/Beilagen. Seitdem arbeitet er als Autor für den Tagespiegel und schreibt über Archäologie, Literatur, Geschichte und die Niederlande.
Aktuelle Artikel
Mit einer Ausstellung würdigt das Pilecki-Institut in Berlin das Engagement mutiger polnischer Frauen aller Gesellschaftsschichten. Ihre Biografien sind filmreif.
Bei Grabungen in Berlins historischer Mitte fand das Landesdenkmalamt Gussformen für Zinnfiguren in einem Brunnenschacht. Die Ausgräber haben auch eine Theorie, wie sie dorthin gekommen sind.
Bis zum Jahresende werden die wertvollen Statuen, Vitrinen und Reliefplatten aus dem Vorderasiatischen Museum abtransportiert. Eine Mammutaufgabe.
US-Satelliten haben in den 1960er und 1970er Jahren nicht nur Raketenstellungen im Nahen Osten, sondern auch archäologische Spuren sichtbar gemacht. Sie führten nun zu einer Neubewertung der historischen Situation.
Die Berlinale braucht jedes Jahr neue Trophäen. Sie entstehen seit 51 Jahren in der Bildgießerei Hermann Noack. Ein Ortsbesuch.
Als im Hafen von Beirut 2020 hunderte Tonnen Ammoniumnitrat explodierten, nahmen auch viele historische Wohnhäuser Schaden. Berliner Archäologen helfen mit, dem Viertel wieder sein altes Gesicht zu verleihen.
Der jüdische Jurist und Dichter Curt Bloch publizierte bis 1945 die Zeitschrift „Das Unterwasserkabarett“. Seine scharfe politische Satire aus dem Untergrund ist jetzt erstmals öffentlich zu sehen.
Während Tausende ihr Leben lassen, ist auch das Kulturgut Gazas bedroht. Zahlreiche Stätten wurden bereits schwer beschädigt. Der Versuch einer Übersicht.
Archäologen graben nicht nur Keramikgefäße und Metallgegenstände aus, sondern auch winzige Samenkörner: Ein Forscherteam ergründet die Nutzung des Schlafmohns in Europa.
Ein Berliner Forschungsteam ergatterte von den ägyptischen Behörden die Erlaubnis, im lange gesperrten Assiut zu graben. Seitdem erkundet es dort die Grabkammern aus der Pharaonenzeit.
In einer unscheinbaren Hausruine in der jordanischen Wüste wartete mehr als 5000 Jahre lang ein kleiner Schatz auf seine Entdecker. Darunter war ein exotisches Tiergehäuse.
Antike Holzfragmente verraten Details über das Leben an der Handelsroute zwischen Mittelmeer und Ostasien – und wie Dürreperioden das Ende blühender Oasen markierten.
Zehn Jahre hat das Syrian Heritage Archive Project gesammelt, nun erscheint ein Grundlagenwerk über die Rekonstruktion historischer Wohnhäuser in Aleppo.
Rechtsaußen Geert Wilders ist mit seiner islamfeindlichen Partei der überraschende Gewinner der Parlamentswahl in den Niederlanden. Worauf muss sich das Land jetzt einstellen?
Am Mittwoch geht es für die Niederländer an die Wahlurne. Sicher ist nur eines: Die politische Landschaft des Nachbarlandes wird sich ändern. Koalitionsverhandlungen dürften langwierig werden.
Als Ägypten am Ausgang des pharaonischen Zeitalters stand, war die Astronomie schon weit fortgeschritten. Abbildungen, die unter einer Schmutzschicht verborgen waren, belegen die Kenntnisse.
Im Willy-Brandt-Haus sind die Preisträger der diesjährigen Sony World Photography Awards zu sehen. Auch ein Amateur aus Hannover ist unter den Prämierten.
Street Photography von Joel Meyerowitz: Intensiver Blick auf die Straßen New Yorks
Die Werkstattgalerie Hermann Noack zeigt eine große Retrospektive des US-Fotografen mit Bildern aus 60 Jahren. Pioniertat des 85-Jährigen: Er brachte Farbe in die Kunstfotografie.
1886 reiste Vincent van Gogh nach Paris und erlebt die Industrialisierung in den Vororten. Eine Ausstellung in Amsterdam zeigt, wie diese Eindrucke sein Werk veränderten.
In Jordanien, im untersten Segment einer Grabung, fanden Archäologen einen mehr als 5000 Jahre alten Schatz aus Knochen- und Muschelperlen. Was bedeutete er den Hausbesitzern?
Unter dem Namen „H’ART Museum“ hat sich die ehemalige „Hermitage Amsterdam“ nach dem Bruch mit St. Petersburg mit internationalen hochkarätigen Partnern neu erfunden.
Andreas Scholl hat im Depot der Antikensammlung eine besondere Statuengruppe wiederentdeckt. Mit abgemeißelten Genitalien steht sie charakteristisch für den Übergang von der Spätantike zum Christentum.
Die teils geplünderte Totenstadt von Qubbet el-Hawa Nord wird seit 2015 ausgegraben, gesichert und touristisch erschlossen. Eine Ausstellung im Ägyptischen Museum zieht zur Halbzeit Bilanz.