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Berliner Flugzeugunglücke: Irrflug im Nebel

Die Berliner Flughäfen waren wiederholt von schweren Unglücken betroffen. Es gab noch mehr Katastrophen als die bei Königs Wusterhausen.

Die Berliner Flughäfen waren wiederholt von schweren Unglücken betroffen. Es gab noch mehr Katastrophen als die bei Königs Wusterhausen.

SCHÖNEFELD

12. Dezember 1986: Beim Landeanflug stürzt eine Tupolew Tu-134 der Aeroflot bei Bohnsdorf ab. Von den 82 Personen an Bord überleben zehn. Auch 20 Schüler einer Klasse aus Schwerin, ihre Lehrerin und zwei Betreuer sind unter den Toten. Die Behörden sehen die Schuld bei dem ebenfalls getöteten Piloten: Er habe zunächst die Landebahnen verwechselt.

17. Juni 1989: Eine Iljuschin IL 62 der Interflug rast nach einem abgebrochenen Startversuch über die Landebahn hinaus und geht in Flammen auf. 21 Insassen sterben.

6. Februar 1996: BirgenairFlug 301 von Puerto Plata (Dominikanische Republik) über Schönefeld nach Frankfurt/Main stürzt kurz nach dem Start ab, keiner der 189 Insassen der

Boeing 757 überlebt. Der Geschwindigkeitsmesser hatte fehlerhaft gearbeitet.

TEGEL

18.Februar 1953: Eine französische Militärmaschine explodiert kurz nach dem Abheben, zwei Startversuche waren fehlgeschlagen. Sie stürzt in den Tegeler Forst, die sieben Insassen sterben.

15. November 1966: Eine im Postdienst eingesetzte Boeing 727 der PanAm

streift beim Landeanflug bei Döberitz auf einem sowjetischen Übungsplatz einen Hügel, die dreiköpfige Besatzung stirbt.

12. April 1999: Ein Bundeswehr-Hubschrauber des Typs Bell UH 1–D stürzt bei einem Übungsflug auf dem militärischen Teil des Flughafens ab. Vier Soldaten sterben.

24. November 2001
: Eine aus Tegel kommende Avro RJ100 der Crossair stürzt kurz vor dem Zielflughafen Zürich ab. 24 der 33 Insassen sterben.

TEMPELHOF

24. Mai 2001: Eine Beechcraft B36TC stürzt beim Landeanflug in einen Neuköllner Hinterhof, die beiden Insassen sterben.

6. November 2002: Der Absturz einer Fokker 50 der Luxair stürzt beim Flug von Berlin nach Luxemburg beim Landeanflug im Nebel ab. Nur zwei der 22 Insassen überleben.

JOHANNISTHAL

9. September 1995: Der Ex-Astronaut Reinhard Furrer und ein zweiter Insasse stürzen beim Rundflug in einer Messerschmitt Bf-108 ab und sterben. ac

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