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Buntes Treiben. Der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche im Jahr 2019.

© Hannibal Hanschke/REUTERS

Zwischen Hoffnung und Absage: Berliner Schausteller für 3G-Regel auf Weihnachtsmarkt

Nach einem frustrierenden Jahr 2020 blicken die Schausteller hoffnungsvoll auf den bevorstehenden Advent. Doch nicht alle Weihnachtsmärkte werden stattfinden.

Das Jahr 2020 war frustrierend für die Schausteller, doch nun schöpfen sie Hoffnung. Dank weit fortgeschrittener Corona-Impfungen lassen sich Freiluftveranstaltungen wieder organisieren. Damit richtet sich der Blick aufs Jahresende - und die Weihnachtsmärkte. Die fielen im vergangenen Jahr aus, jetzt sind sie möglich. Noch steht allerdings nicht fest, welche stattfinden werden und welche nicht.

Für eine Durchführung des Weihnachtsmarktes an der Gedächtniskirche mit 3G-Regelung spricht sich der Berliner Schaustellerverband aus. Man werde sich letztlich aber nach den Vorgaben des Senats richten und blicke der Weihnachtsmarktsaison positiv entgegen, teilte der Verband der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit.

Auf dem derzeit auf dem Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm stattfindenden Herbst-Rummel und dem gut sechswöchigen Berlin Park im Juli und August habe sich die Bereitschaft für ein sicheres Miteinander bereits gezeigt.

Das sei auch mit entsprechendem Konzept beim geplanten Weihnachtsmarkt auf dem Charlottenburger Breitscheidplatz rund um die Gedächtniskirche möglich.

Derweil ist der Weihnachtsmarkt vor Schloss Charlottenburg abgesagt worden. Grund war nach Angaben der Veranstalter die Infektionsschutzverordnung des Landes. Sie gestattet unter anderem keinen Alkoholverzehr in Grünanlagen; als solche gelte auch der Marktbereich vor dem Schloss. Hemmnisse seien auch die Maskenpflicht und die Höchstzahl von 2000 Gästen.

Kleine Vereine vor großen Herausforderungen

Bislang nicht abgesagt wurden neben dem Markt an der Gedächtniskirche die großen Märkte am Gendarmenmarkt, am Roten Rathaus und in der Zitadelle Spandau.

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Daneben gibt es in Berlin unzählige kleine Weihnachtsmärkte, oft von Vereinen und Initiativen organisiert, die sich nun mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob sie die Anforderungen an eine Veranstaltung unter Corona-Bedingungen bewältigen können.

Eine Absage gab es bereits in Marzahn-Hellersdorf: Wegen der „noch anhaltenden Pandemiesituation und der bislang für den Spätherbst nicht vorhersehbaren Corona-Regelungen“ fällt der beliebte eintägige Weihnachtsmarkt in Alt-Kaulsdorf auch in diesem Jahr aus. Das teilte der Heimatvereins des Bezirks bereits Ende September mit. (Tsp, dpa)

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