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© Archivfoto: AFP

Zweiter Weltkrieg: Russischer Veteran von legendärem Reichstagsfoto gestorben

Der Weltkriegs-Veteran Abdulchakim Ismailow, einer der drei Soldaten auf dem legendären Foto von der russischen Besetzung des Reichstags im April 1945, ist tot. Er starb im Alter von 93 Jahren in Dagestan.

Einer der drei Soldaten, die auf einem weltberühmten Foto aus dem Zweiten Weltkrieg die Sowjetflagge auf dem Berliner Reichstag hissen, ist tot. Der Weltkriegs-Veteran Abdulchakim Ismailow starb im Alter von 93 Jahren in Chassawjurt in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan, wie die örtlichen Behörden am Mittwoch mitteilten. Ismailow, der ab 1939 als Soldat in der Roten Armee gedient hatte, war 1942 und 1943 an der Schlacht um Stalingrad und im April 1945 an der Eroberung Berlins beteiligt gewesen. Dafür wurde er später mit dem Ehrentitel "Held der Sowjetunion" ausgezeichnet.

Das legendäre Foto von 1945 zeigt drei Soldaten der Roten Armee, die auf dem Dach des Reichstagsgebäudes in Berlin die sowjetische Flagge aufstellen. Das Bild, das zu einem Symbol für den Sieg über Nazi-Deutschland wurde, wurde zunächst für einen Schnappschuss gehalten. Später stellte sich jedoch heraus, dass der Fotograf Jewgeni Chaldej die Szene nach der eigentlichen Eroberung des Gebäudes nachgestellt hatte. AFP

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