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Franziska Giffey hatte sich schon zu ihrer Zeit als Neuköllner Bezirksbürgermeisterin stark gegen sogenannte Elendshäuser im Bezirk engagiert.

© Imago/Snapshot/F. Boillot

Zum Tag des Gedenkens an den Genozid an Sinti und Roma: Berlins Regierende will gegen Antiziganismus stärker vorgehen

Giffey nennt Bekämpfung von Diskriminierung von Sinti und Roma in Berlin „unsere Pflicht“ – und will dabei genauso entschieden wie gegen Judenhass vorgehen.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) will Hass auf Sinti und Roma genauso sehr bekämpfen wie Judenhass. „Das Benennen jedes diskriminierenden Verhaltens und die Bekämpfung von Diskriminierung sind unsere Pflicht. Darum müssen wir Antiziganismus genauso bekämpfen wie Antisemitismus“, sagt Giffey zum Internationalen Tag des Gedenkens an den Genozid an Sinti und Roma.

Dieser wird seit 2015 am 2. August begangen, weil am 2. und 3. August 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau mehr als 4000 Sinti und Roma umgebracht wurden.

Das menschenverachtende NS-Regime hat die Vernichtung zahlreicher Minderheiten betrieben“, sagte Giffey. Dazu hätten auch Sinti und Roma gehört. „Immer sind Demütigung, Ausgrenzung und Hass Vorzeichen des Mordens gewesen“, sagte die SPD-Politikerin.

Giffey hatte sich schon zu ihrer Zeit als Neuköllner Bezirksbürgermeisterin stark gegen sogenannte Elendshäuser im Bezirk engagiert. Darin werden häufig gerade Sinti und Roma ausgebeutet.

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