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Auch ein Springbrunnen kann eine willkommene Abwechslung sein - wie hier im Lustgarten.

© Paul Zinken/dpa

Wetter in Berlin und Brandenburg: Heißes Wochenende mit Temperaturen bis zu 32 Grad steht bevor

Badehosen raus: Wieder einmal schwanken die Temperaturen, nun geht's aber steil nach oben. Der Samstag wird der heißeste Tag der Woche.

Am Wochenende wird es heiß in Berlin und Brandenburg. Schon am Freitag erwartete der Deutsche Wetterdienst (DWD) viel Sonnenschein und Temperaturen bis zu 28 Grad. Am Samstag dann sollen die Temperaturen sogar auf 32 Grad klettern, am Sonntag sollen 29 Grad erreicht werden. In der Nacht zum Sonntag und am Tag seien zweitweise einzelne Schauer und Gewitter möglich.

Für Donnerstag sagten die Experten sonniges Wetter voraus. Die Temperaturen sollten 21 bis 26 Grad erreichen. Zuletzt schwankten sie recht stark von Tag zu Tag.

Im Juni waren Berlin und Brandenburg die wärmsten Bundesländer. Nach DWD-Angaben lag die Durchschnittstemperatur in Berlin bei 19,4 Grad, in Brandenburg bei 18,5 Grad. In Coschen, südlich von Eisenhüttenstadt, kletterte das Thermometer am 13. Juni auf 34,0 Grad – bis dahin war das die höchste Temperatur im Jahr 2020 in ganz Deutschland.

Zugleich zählten die Berlin und Brandenburg zählten dem DWD zufolge zu den trockensten Gebieten in Deutschland. In Brandenburg fielen lediglich 55 Liter Regen pro Quadratmeter; in Berlin sogar nur 45 Liter - das waren neun beziehungsweise 25 Liter weniger als im langjährigen Mittel.

Im Juli war es in der Region allerdings wiederholt zu Schauern und Gewittern gekommen. „Es ist wieder mal ein ganz normaler Sommer“, kommentierte Arne Reusch, Meteorologe beim DWD in Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark), diese jüngsten Entwicklungen. Bislang liege der Sommer 2020 laut dem Klimamittel der letzten 30 Jahre ziemlich genau im Durchschnitt - „Plus, Minus 1 Grad“, sagte Reusch.

Kreativ gegen die Trockenheit: mit Kichererbsen aus Brandenburg

Nach einem trockenen Frühjahr und Frühsommer rechnen die Bauern in Brandenburg dennoch mit erheblichen Ernteausfällen. Zum Teil wirkt sich auch noch der Dürresommer 2019 aus - wegen der Trockenheit im vergangenen August war die Rapsaussaat ausgefallen, hier werden nun die größten Einbußen erwartet. Ostdeutschland leidet besonders unter der Trockenheit, weil die sandigen Böden die Feuchtigkeit schlecht speichern können.

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Die Erfahrungen mit der Trockenheit regen die Landwirte aber auch zu Experimenten an. Teilweise passen sie die Fruchtfolge an und sorgen dafür, dass der Boden über längere Zeit bedeckt ist, um nicht so leicht auszutrocknen. Der jüngste Versuch: der Anbau von Kichererbsen, aus denen irgendwann mal Hummus für Berlin werden könnte. (Tsp, dpa)

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