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Franziska Giffey (SPD) auf Wahlkampftour: 33 Prozent der Berliner:innen hätten sie laut einer Umfrage gern als Regierende Bürgermeisterin.

© Kay Nietfeld/dpa

Wer kommt ins Rote Rathaus?: Berliner SPD in Umfrage auf Platz 1 – Grüne knapp dahinter

21 Prozent der Berliner:innen würden die SPD wählen, wenn nächsten Sonntag Abgeordnetenhauswahl wäre. Die CDU sackt um fünf Punkte ab.

Einer repräsentativen Umfrage des Unternehmens Wahlkreisprognose.de zufolge würden derzeit 21 Prozent der wahlberechtigten Berliner:innen bei einer Abgeordnetenhauswahl der SPD ihre Zweitstimme geben. Damit liegen die Sozialdemokraten in dieser Umfrage zum ersten Mal seit drei Jahren wieder auf Platz 1 in der Wählergunst.

Zweitplatzierte sind in der Umfrage mit 20 Prozent die Grünen. Die CDU hat seit der vorherigen Umfrage von Wahlprognose.de, veröffentlicht am 3. März, ganze fünf Punkte verloren und rutscht mit 16 Prozent auf den dritten Platz.

Die Linke gewinnt einen Prozentpunkt und landet bei 15 Prozent. Auf dem fünften Platz landet die AfD mit 10 Prozent – ein Prozent weniger als Anfang März. Die FDP ist mit 8,5 Prozent das Schlusslicht, verbucht damit aber einen Zuwachs von 1,5 Prozent.

Auch das Abschneiden ihrer Spitzenkandidatin Franziska Giffey dürfte die SPD freuen: Gefragt, wen sie in Direktwahl zur Bürgermeister:in wählen dürften, nannten 33 Prozent der Teilnehmer:innen die jetzige Bundfamilienministerin. Gleichauf mit jeweils 15 Prozent liegen Kai Wegner (CDU), Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und die Spitzenkandidatin der Grünen, Bettina Jarasch.

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Jarasch, deren Hauptproblem momentan ist, dass sie in Berlin vergleichsweise unbekannt ist, hat damit laut Untersuchungen von Wahlprognosen.de immerhin fünf Punkt gut gemacht im Vergleich zur vorherigen Erhebung.

Sechs Prozent der Berliner:innen würden den FDP-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Czaja, der diesen Sonnabend von seiner Partei offiziell zum Spitzenkandidaten gekürt wird, direkt zum Bürgermeister wählen. AfD-Spitzenkandidat Georg Pazderski landet bei drei Prozent.

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