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Die Senatsverwaltung für Inneres teilte am Dienstag mit, die Beflaggungsverordnung für das Land Berlin zu ändern.

© JOHN MACDOUGALL/AFP

Weitere Feier- und Gedenktage: Berlin flaggt künftig auch am Frauentag

In der neuen Verordnung sind nun mehr Tage eingeschlossen, darunter der Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus sowie der Christopher Street Day.

In Berlin wird künftig offiziell auch am Frauentag, dem 8. März, geflaggt. Das Gleiche gilt für den Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai und für den 9. November, der gleichzeitig Jahrestag der Novemberrevolution 1918, der Novemberpogrome 1938 und des Berliner Mauerfalls 1989 ist.

Wie die Senatsverwaltung für Inneres am Dienstag mitteilte, wird die Beflaggungsverordnung für das Land Berlin entsprechend geändert.

Das Abgeordnetenhaus hatte diese Tage im Januar 2019 als Feiertag oder Gedenktag festgelegt. „Wir müssen historische Ereignisse sichtbar machen. Das Wissen über die Geschichte brauchen wir dringend, um die Gegenwart zu verstehen“, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD).

„Flagge zeigen ist auch eine Metapher für unser gesellschaftliches Bewusstsein.“

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Der 18. März als Jahrestag der Märzrevolution 1848 und der 17. Juni als Jahrestag des Volksaufstandes 1953 in der DDR waren bereits zuvor Gedenktage und damit für das Flaggehissen bestimmt. Darüber hinaus enthält die Beflaggungsverordnung nun eine generelle Zustimmung zur Beflaggung für den Christopher Street Day.

Unter anderem alle Dienststellen und andere Einrichtungen des Landes Berlin dürfen damit zum Christopher Street Day ohne gesonderten Antrag die Regenbogenfahne hissen. (dpa)

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