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Jedes Jahr knallt's: Böller in der Silvesternacht.

© Tobias Kleinschmidt/dpa

Wegen Feinstaubs: Auch Deutsche Umwelthilfe fordert Ende der Silvester-Böllerei

5000 Tonnen Feinstaub werden Silvester freigesetzt, sagt der Lobbyverband. Das entspreche 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr entstehenden Menge.

Jubelmail mit Anhang von meinem Kollegen Stephan Wiehler: „Die Deutsche Umwelthilfe schließt sich meiner Forderung nach einem Ende der Silvester-Böllerei an“ – in der Pressemitteilung heißt es: 5000 Tonnen Feinstaub werden Silvester freigesetzt, das entspricht 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr entstehenden Feinstaubmenge.

Die „archaischen Böller und Feuerwerksraketen“ sollen deshalb in den Innenstädten verboten werden (in Berlin gescheitert, Begründung: unkontrollierbar), stattdessen schlägt die DHU vor, „zentrale, professionell veranstaltete Feuerwerke außerhalb der sensiblen Zonen zu veranstalten“.

Wir sollten die Flughafengesellschaft mit der Sache beauftragen – Spätzünder verteilen den Feinstaub besser, und einen unsensiblen Ort mit viel Platz dafür wüssten wir auch schon (die Häuschen drum herum sind bereits mit Lärmschutzfenstern ausgestattet).

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1500 Einsätze für die Feuerwehr, 400 Brände in einer Nacht allein in Berlin: Es reicht, sagt unser Redakteur Stephan Wiehler. Lesen Sie hier sein Plädoyer für ein Böllerverbot.

Gute Nachrichten aus Hellersdorf: Dort hat die Freiwillige Feuerwehr zum Jahreswechsel wenigstens wieder zwei Löschfahrzeuge zur Verfügung - sonst brauchte sie drei.

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