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Der Berliner Dom

© dpa/picture alliance

Update

Wegen Brandgeruchs durch heißgelaufenen Fahrstuhl: Berlin Dom musste während ausverkauften Konzerts evakuiert werden

Während eines ausverkauften Konzerts musste der Berliner Dom am Samstagabend evakuiert werden. Die Ursache war aber harmlos: Ein heißgelaufener Fahrstuhl hatte für Brandgeruch gesorgt.

Wegen Rauchgeruchs musste ein Konzert im Berliner Dom am Samstagabend abgebrochen und die Kirche evakuiert werden. Nach Angaben der Feuerwehr ging der Alarm um 20.46 Uhr ein, bei der Polizei war zunächst von einer Rauchentwicklung in einem der Seitentürme die Rede. Die Feuerwehr rückte mit 100 Beamten an, eine Drehleiter wurde ausgefahren, um zunächst einmal die mögliche, jedoch nicht lokalisierbare Brandquelle festzustellen.

Nach etwa einer Stunde konnte allerdings Entwarnung gegeben werden. Der als Qualm interpretierte Brandgeruch entstammte, so hieß es beim Lagedienst der Feuerwehr, von einem heißgelaufenen Fahrstuhl.

Von den 100 Beamten waren ohnehin nur 20 tatsächlich im Einsatz, die anderen warteten nur, ob sie gebraucht würden. Es handele sich um den so genannten Turm D, den rückwärtigen zur Spree hin, hieß es weiter. Der Einsatz wurde dann beendet.

Damit war der Abend für die Besucher der Kirche ganz anders verlaufen, als sie es sich erwartet hatten. In dem Gotteshaus trat am gestrigen Abend die Jazzsängerin Jocelyn B. Smith auf, mit dem Programm „Meine Liebe trägt mich“. Das Konzert war ausverkauft, was auf rund 1600 Besucher schließen lässt. Diese waren von Veranstalterseite nach dem Feststellen des Brandgeruchs zum Verlassen des Doms aufgefordert worden und hatten sich im Lustgarten versammelt. Der Abend hatte für sie ruhig begonnen, dann war es dramatisch geworden, zuletzt kehrte wieder Ruhe ein: Kurz vor 22 Uhr konnte das Konzert fortgesetzt werden.

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