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Plattenbauten an der Leipziger Straße (Archivbild).

© imago images/STPP

Wasserschaden an Leipziger Straße: Berliner Hochhaus zwei Wochen unbewohnbar – Mieter können persönliche Dinge herausholen

Von dem Wasserschaden am Wochenende sind auch die Elektroleitungen des Hochhauses betroffen. Hunderte Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

Nach der Räumung eines Berliner Hochhauses wegen einer defekten Wasserleitung haben sich Experten ein Bild von dem Schaden vor Ort gemacht. Das größte Problem sei ein Wasserschaden an den Elektroleitungen in dem 20-geschossigen Hochhaus an der Leipziger Straße, teilte Matthias Borowski, Sprecher der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft WBM, am Montag mit.

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Die Arbeiten werden demnach voraussichtlich zwei Wochen dauern, so lange seien die Wohnungen nicht bewohnbar. Man habe bereits damit begonnen, das stehende Wasser abzupumpen.

„Oberste Priorität hat für uns die Versorgung und Unterbringung der Betroffenen“, erklärte der Sprecher. „Alle Mieterinnen und Mieter, die Bedarfe zur Unterbringung haben, werden von der WBM untergebracht.“ Außerdem hätten sie die Möglichkeit, in den kommenden Tagen persönliche Gegenstände in Begleitung aus ihren Wohnungen zu holen.

Das Unternehmen habe darüber hinaus eine Hotline für Fragen und einen Krisenstab zur Koordination aller notwendigen Maßnahmen eingerichtet.

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Ein herausgebrochenes Ventil hatte am Samstagabend zu einem erheblichen Wasserschaden im elften Stock des 20-geschossigen Hochhauses geführt. Hunderte Menschen hatten laut Angaben der Feuerwehr daraufhin ihre Wohnungen verlassen müssen und waren am ehemaligen Flughafen Tegel in Hotels untergekommen.

Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr hätten bis zum frühen Sonntagmorgen rund 200 Menschen in Sicherheit gebracht. (dpa/Tsp)

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