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Einmotoriges Kleinflugzeug fliegt an wolkigem Himmel.

© Imago

Was den Großflughafen noch retten könnte: Die vielen Kleinflugzeuge über Berlin sollten lieber vom BER starten

Statt großer Düsenjets knattern viele kleine Propellermaschinen über Berlin. Daraus müsste der BER doch Kapital schlagen können. Eine Glosse.

Den Fluggesellschaften droht nach dem österlichen Mallorca-Hoch bald wieder der Absturz. Und der Großflughafen BER entwickelt sich weiter zum Großparkplatz für Düsenjets.

Dabei ist die Rettung gar nicht weit. Man muss nur mal in den Berliner Himmel schauen, etwas weiter nördlich. Da knattert es munter aus diversen Propellertriebwerken.

Seit der Schließung von Tegel steht der Luftraum den Freizeitfliegern zur Verfügung. In die kleinen Maschinen passt maximal ein Haushalt, das ist kontaktbeschränktes Freizeitverhalten, ganz im Sinne der Kanzlerin.

Da könnte sich der Großflughafen doch etwas kleiner machen und die Rollbahnen für Anti-Corona-Piloten zur Verfügung stellen. Unentgeltlich. Landegebühr zahlt der Bund aus dem Pandemiebudget. Geht schließlich um die Vermeidung massentouristischer Flugbewegungen nach Malle.

Doch was macht der Senat? Er „beobachtet“ das zunehmende Durchqueren eines nun unkontrollierten Luftraums, auch im Hinblick auf „Lärmemissionen“.

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Wenn nötig, werde man sich beim Bund über das ziellose Herumfliegen beschweren und Beschränkungen einfordern.

Aus meiner Sicht das völlig falsche Signal in der dritten Corona-Welle. Dann rotten sich die Ausflügler doch nur wieder in den Parks zusammen und lassen die Viren in ihrem Aerosol-Raum unkontrolliert herumfliegen.

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