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Schlechte Nachricht für Georg Pazderski: Die Kündigung seines ehemaligen Fraktionsgeschäftsführers war unzulässig.

© Julian Stratenschulte/dpa

Wahlen zum Abgeordnetenhaus: AfD-Fraktionschef Pazderski wird Direktkandidat in Treptow-Köpenick

Der ehemalige AfD-Landesvorsitzende Georg Pazderski will der Linken ein Direktmandat im Südosten streitig machen.

Der Fraktionschef der AfD im Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, will wieder für das Landesparlament kandidieren. Auf einer AfD-Mitgliederversammlung wurde er mit 81,6 Prozent der Stimmen als Direktkandidat für den Wahlkreis 6 in Treptow-Köpenick aufgestellt, wie die Partei mitteilte. 

Der Wahlkreis  6 umfasst Köpenick-Nord, Friedrichshagen und Rahnsdorf/Hessenwinkel. Pazderski wohnt selbst in diesem Wahlkreis. 

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"Ich danke der Partei für das große Vertrauen. Mein Ziel ist es, das Direktmandat nun auch zu gewinnen. Dafür werde ich kämpfen", sagte er nach der Nominierung. Treptow-Köpenick ist eine der Berliner Hochburgen der AfD.

Bei der Berliner Wahl 2016 war Pazderski über die Landesliste der AfD ins Abgeordnetenhaus eingezogen. Gewonnen hatte den Wahlkreis damals Carsten Schatz (Linke) mit 25,5 Prozent knapp vor der Kandidatin der SPD, Karin Zehrer. 

Die AfD holte etwa 19 Prozent der Erststimmen. Carsten Schatz wurde im Juni 2020 zum Fraktionsvorsitzenden seiner Partei gewählt. Ob er wieder als Direktkandidat antritt, ist noch offen. 

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