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Regine Günther (Bündnis 90/Die Grünen Berlin), Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

© Mike Wolff

Vorlage zur Anerkennung einer Berliner Klimanotlage: Umweltsenatorin Günther will mehr Maßnahmen für Klimaschutz

Regine Günther fordert von Berlin mehr Engagement für die Umwelt. Ihre Vorlage wird am Dienstag im Senat diskutiert.

Umweltsenatorin Regine Günther fordert mehr Engagement Berlins für den Klimaschutz. In ihrer Vorlage für den Senat zur Anerkennung einer „Klimanotlage“ heißt es, angesichts der fortschreitenden Erderhitzung seien „dringendes Handeln und zusätzliche Anstrengungen zugunsten des Klimaschutzes und der Klimaanpassung erforderlich“.

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In der Vorwoche hatte die Grünen-Politikerin angekündigt, dass Berlin als erstes Bundesland eine „Klimanotlage“ erklären und auf dieser Basis mehr fürs Klima tun will. Ihre Vorlage dazu wird am Dienstag im Senat beraten und voraussichtlich auch beschlossen. Günther schlägt unter anderem vor, das Ziel, klimaschädliche Emissionen bis 2050 um 85 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren, auf 95 Prozent zu verschärfen.

Erst am vergangenen Donnerstag hatte das Europaparlament den „Klimanotstand“ für Europa ausgerufen. Der Beschluss ist zwar ein symbolischer Akt, der aber Druck für konkrete Gesetzgebung aufbauen soll. (Tsp/dpa)

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