zum Hauptinhalt
Im Internet posiert der „Volkslehrer“ gerne vor einer Tafel mit Verschwörungstheorien. Jetzt will er in die Politik.

© Tsp

"Volkslehrer"-Kandidatur: Zu hoher Andrang: Wahl in Moabit wird verschoben

Der selbsternannte "Volkslehrer" kandidiert für die Stadtteilvertretung. Doch zu viele Menschen kamen, die Wahl wird verschoben.

Nicolai N. bezeichnet sich selbst als "Volkslehrer", hetzt online gegen Juden, verbreitet auf seinem Youtube-Kanal Verschwörungstheorien, nennt den Holocaust "eine Geschichte voller Lügen". Jetzt will der Grundschullehrer in die Stadtteilpolitik.

Früher hat Nicolai N. an der Vineta-Grundschule in Gesundbrunnen Englisch, Musik und Sport unterrichtet. Im Mai wurde er von der Bildungsverwaltung gekündigt, nachdem der Tagesspiegel vor einem Jahr die Internet-Aktivitäten des Lehrers publik gemacht hatte.

Wahl wird verlegt

Nun kandidiert Nicolai N. für die Stadtteilvertretung Turmstraße in Moabit. Eigentlich sollte die Neuwahl am Dienstag um 19 Uhr in der Heilands-Kirche stattfinden. Doch dann kamen so viele Menschen zur Abstimmung, dass diese verschoben und an einen anderen Ort verlegt werden musste.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Zwölf Newsletter, zwölf Bezirke: Unsere Leute-Newsletter aus allen Berliner Bezirken können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false