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Frust am Telefon.

© picture alliance / dpa

Ärger mit der Telekom: "Ich wartete 74 Minuten in der Warteschleife"

Schön sind Warteschleifen nie, aber 74 Minuten sind schon extrem, oder? Hat Brandenburgs Ex-Minister Baaske erlebt. Und Ihr Extrembeispiel?

Warteschleifen sind immer ermüdend. Mal ist die Musik schlimm, schnell geht's sowieso nie (das verrät schon der Name), oft kostet's Geld und im schlimmsten Fall fliegt man irgendwann aus der Leitung. Kennt jeder, kann jeder eine Frust-Geschichte erzählen.

So auch der ehemalige Brandenburger Minister Günter Baaske, SPD. Er schrieb: "Warte jetzt 74 !!! Minuten in der Warteschleife der Deutschen Telekom. Bloß gut, dass es ne Freisprecheinrichtung gibt ...."

74 Minuten?! Was war da los? Thorsten Metzner hat ihn gefragt.

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Herr Baaske, hat sich Ihr Frust über die Telekom gelegt?

Noch nicht.  

Was ist passiert?

Ich hatte vergangene Woche auf Anruf eines Telekom-Beraters eine Telekom-Box bestellt. Dass das mehr kostet, war klar. Aber man hat mir nicht gesagt, dass damit ein neuer Vertrag einhergeht. Dass die E-Mail-Adressen meiner Kinder über Nacht abgeschaltet wurden, das ist  schon heftig. Sie sind erwachsen, im Berufsleben, auf die Adresse angewiesen, die vor zehn, fünfzehn Jahren mal angelegt wurden. Das war das eigentliche Chaos.

Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske (SPD).
Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske (SPD).

© DPA

Sie haben am Montag die Hotline angerufen. Und dann?

Ich habe das erste Mal 74 Minuten gewartet, vergeblich. Dann habe ich aufgelegt, Schluss, Aus, vorbei. Dann habe ich es später wieder versucht, dann waren es fünf oder zehn Minuten. Ich kann die Melodie heute noch singen.

Hat man als ehemaliger Minister und Landtagsabgeordneter in Brandenburg so viel Zeit?

Ich habe ja eine Freisprechanlage. Ich habe dabei aufgeräumt, Sachen bearbeitet, Emails beantwortet, hatte in den Kopfhörern dauernd dieses Bimble, Bimble, Bimble, zwischendurch war ich mit dem Auto unterwegs, immer den Knopf im Ohr. Sonst kann sich das ja auch kein Mensch leisten, so lange rumzusitzen und zu warten, bis mal ein Kundenberater rangeht. Irgendwann hat man mir zugesichert, dass alles storniert ist. Am Tag danach funktionierten die Emails zumindest immer noch nicht.

Sie wohnen im Fläming, auf dem Lande. Ist es für Sie eine Option, den Anbieter zu wechseln?

Nee. Das ändert ja nichts an der Leistung, die ich da kriege. Wenn ich Glück habe, habe ich 15, 16 MB. Mehr wären es bei anderen Anbietern auch nicht. Und der Service, na ja, ich hatte auch schon 1 & 1 und O2. Das war alles nicht besser.

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Und was haben Sie erlebt?

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