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Das Futurium hat 2019 im Berliner Regierungsviertel am Alexanderufer 2 in Berlin-Mitte eröffnet. Es versteht sich als ein Zentrum für Zukunftsgestaltung.

© Kitty Kleist-Heinrich

„Verblüffend und ideologisch neutral“: Europäischer Museums-Preis für Berliner Futurium

Das Berliner Zukunftsmuseum Futurium gewann in Den Haag den Luigi Micheletti Preis der European Museum Academy. Jedes Land sollte eines haben, befand die Jury.

Das Berliner Zukunftsmuseum Futurium ist mit dem Luigi Micheletti Preis der European Museum Academy ausgezeichnet worden. Das Futurium präsentiere „große zukünftige Herausforderungen auf eine verblüffende, ideologisch neutrale Weise“, erklärte die Jury bei der Bekanntgabe der Preisträger am Samstagabend in Den Haag. „Jedes Land sollte sein eigenes Futurium haben.“

Die Akademie vergibt jährlich drei nicht dotierte Auszeichnungen für verschiedene Kategorien.

Der DASA-Preis geht in diesem Jahr an das Nationalmuseum für rumänische Literatur in Bukarest. Die Jury lobte unter anderem die Bildungsprogramme, in denen das Museum „Mut und eine kompromisslose Haltung gegenüber aktuellen Fragen“ beweise.

Der Art-Museum-Preis wurde an das Trapholt Museum für moderne Kunst, Kunsthandwerk und Design im dänischen Kolding vergeben. Das Museum wurde als ein „besonderes kulturelles Vorbild“ gerühmt.

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Mit einer besonderen Empfehlung wird in dieser Kategorie auch die Pinakothek der Moderne in München erwähnt.

Wegen der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung in diesem Jahr nur online statt. Die European Museum Academy ist eine Stiftung mit Sitz in Den Haag, in der 44 Länder vertreten sind. Sie will die Entwicklung von Museen als Instrumente der sozialen Veränderung fördern. (dpa)

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