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Berlin: Unter dem Freizeitpark Marienfelde bildet sich Methan - Grillen verboten

Aus dem Boden des Freizeitparks Marienfelde steigen Methan und Kohlendioxid auf - Gase, die in den Sommermonaten im ungünstigsten Fall "ein zündfähiges Gasgemisch" bilden. Das haben nach Angaben des Bezirksamtes Tempelhof Bodenuntersuchungen ergeben.

Aus dem Boden des Freizeitparks Marienfelde steigen Methan und Kohlendioxid auf - Gase, die in den Sommermonaten im ungünstigsten Fall "ein zündfähiges Gasgemisch" bilden. Das haben nach Angaben des Bezirksamtes Tempelhof Bodenuntersuchungen ergeben. Die Gase seien für den Menschen ungiftig. Zelten und Grillen sei auf dem Gelände jedoch strikt verboten, vom Rauchen wird abgeraten. Es werde erwogen, den Untergrund zu entgasen. Das Gas entstehe durch die Zersetzung von Müllresten im Boden des Parks. Das 37 Hektar große Gelände war von 1950 bis 1981 Deponie der BSR. In der Zeit wurden vier Kubikmeter Hausmüll dort abgelagert.

Schaden richteten die beiden Gase allerdings an den Pflanzen des Parks an, hieß es. Sie verdrängten Sauerstoff aus der Bodenluft. Zu sehen sei das vor allem im südlichen Teil der Grünanlage. Eine Entzündung der Gase im Winter sei unwahrscheinlich, da die "Ausgasung" bei Kälte geringer sei. Auf die Atemluft habe sie keine schädliche Auswirkung. Sport oder Liegen im Park sei in dieser Hinsicht ungefährlich.

tob

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