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Der Netzbetreiber erhöht die Stromkosten um durchschnittlich knapp acht Prozent.

© Arno Burgi/dpa

Um knapp acht Prozent: Stromnetz Berlin erhöht Tarife

Im Schnitt steigt der jährliche Strompreis für Berliner Haushalte um 14 Euro. Die Preisänderung tritt zum kommenden Jahr in Kraft.

Der Netzbetreiber Stromnetz Berlin erhöht zum kommenden Jahr die Netzentgelte, die Verbraucher und Unternehmen für den Stromtransport zahlen müssen. Die Kilowattstunde soll ab dem kommenden Jahr 6,47 Cent kosten statt bislang 5,85 Cent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Zudem erhöht sich der Jahrespreis für den Betrieb eines klassischen Zählers um 19 Cent auf 8,44 Euro.

Für einen Berliner Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 2200 Kilowattstunden bedeute dies in der Summe eine Erhöhung von rund 14 Euro pro Jahr, hieß es. Das entspreche einer Zunahme von 7,8 Prozent.

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Hintergrund seien hohe Investitionskosten ins Verteilnetz. „Unweigerlich führt das zu höheren Kosten, die sich in den veränderten Netzentgelten widerspiegeln“, teilte Unternehmens-Geschäftsführer Thomas Schäfer mit.

Die Netzentgelte machen ungefähr ein Viertel des gesamten Strompreises für Verbraucher aus. Ein weiteres Viertel zahlen die Kunden für den Strom selbst, der Rest sind Steuern, Abgaben und Umlagen. (dpa)

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