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Weil Rettungsstellen gerade an Wochenenden überfüllt sind, bekommt Berlin acht neue Notdienstpraxen für weniger akute Fälle.

© Sebastian Kahnert/ picture alliance / dpa

Überfüllte Rettungsstellen: Berlin bekommt acht neue Notdienstpraxen

Weil Rettungsstellen besonders an Wochenenden und Feiertagen überfüllt sind, bekommt Berlin acht neue Notpraxen. Die erste Praxis eröffnet im Jüdischen Krankenhaus.

Berlins Patienten bekommen mehr Hilfe – in acht neuen Notdienstpraxen. Denn die Rettungsstellen der Krankenhäuser sind dauerhaft überfüllt. Besonders an Wochenenden und an Feiertagen kommt es zu langen Wartezeiten. Anfang April wird nun eine neue Notdienstpraxis am Jüdischen Krankenhaus in Wedding geschaffen. Diese soll nicht ganz akut gefährdete Patienten behandeln. Wo die anderen Notpraxen eingerichtet werden, ist noch offen. Die Versorgung solle aber flächendeckend sein, hieß es am Freitag bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV).

Die Öffnungszeiten der neuen Praxis sind mittwochs und freitags in der sprechstundenfreien Zeit sowie an Wochenend- und Feiertagen. Insbesondere in den Ferien und rund um die Brückentage sind die Rettungsstellen oft überfüllt, da auch viele Arztpraxen dann dicht sind. Von Betroffenen und Politikern hatte es deshalb massive Kritik an der KV gegeben. rey

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