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Noah Becker, der Sohn von Boris Becker ist DJ und Designer.

© Jens Kalaene/dpa

Tweet über Noah Becker: Einstweilige Verfügung gegen AfD-Politiker

Der AfD-Politiker Jens Maier hat den Sohn von Boris Becker in einem Tweet rassistisch beleidigt. Nun hat das Berliner Landgericht eine einstweilige Verfügung erlassen.

Nach dem rassistischen Tweet auf dem Twitter-Account des AfD-Politikers Jens Maier gegen den Sohn von Boris Becker hat das Berliner Landgericht eine einstweilige Verfügung erlassen. Danach darf der Bundestagsabgeordnete seine rassistische Äußerung gegen Noah Becker nicht wiederholen.

Die „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD)“ in Berlin hatte die Entscheidung, rechtlich gegen den verbalen rassistischen Übergriff auf Maiers Twitter Account vorzugehen, unterstützt.

Auf Tagesspiegel-Anfrage sagte Vorstand Tahir Della, es sei bekannt, dass Menschen, die „rassistische Beleidigungen gut heißen und rechtsnationale Vorstellungen einer homogenen, weißen deutschen Gesellschaft propagieren, innerhalb der AfD ihre politische Heimat gefunden haben“. Della erklärte weiter: „Wir ermutigen dazu, nicht in den Sprachgebrauch der AfD zu fallen und dadurch Ausschluss und nationalistisches Gedankengut wieder salonfähig zu machen. Sprache schafft Gesellschaft!“

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieser Meldung war der Tweet von Maier wörtlich zitiert. Dies haben wir korrigiert.

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