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Besonders freuen darf sich die Berliner SPD. Sie legte um 3,6 Prozent zu.

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Trotz Streit um Mietendeckel: Rot-Rot-Grün bleibt in Berlin laut Civey-Umfragen stabil

Dem Ansehen der Koalition hat der Mietendeckel-Streit offenbar nicht geschadet. Die Umfragewerte liegen seit Juni stabil bei 58,1 Prozent.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Streit um den Mietendeckel, der in der Stadtgesellschaft und koalitionsintern seit Monaten erbittert geführt wird, hat dem Ansehen von Rot-Rot-Grün offenbar nicht geschadet. Die Umfrageergebnisse für die Regierungsparteien blieben seit dem Senatsbeschluss zu den Eckpunkten des Mietendeckels am 18. Juni stabil.

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Damals kamen SPD, Linke und Grüne laut Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey auf zusammen 58,1 Prozent. Aktuell wird in der repräsentativen Online-Umfrage exakt der gleiche Umfragewert gemessen.

Freuen darf sich ausnahmsweise die Berliner SPD. Sie legte im Zeitraum zwischen Eckpunkte- und Mietgesetz-Beschluss im Senat um 3,6 Prozent zu und kommt jetzt auf 17,1 Prozent der Stimmen. Die Grünen verlieren 2,1 Prozent und landen aktuell bei 24,5 Prozent, auch den Linken kamen 1,5 Prozent abhanden. Sie liegen jetzt bei 16,5 Prozent.

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Ob der Zuwachs bei den Sozialdemokraten mit deren moderater Haltung im Mietendeckel-Streit zu tun hat (die SPD wollte nur einen Mietenstopp, aber keine Absenkungen) lässt sich allerdings aus den Umfragen nicht herauslesen. Geschadet hat es der SPD offensichtlich nicht.

Die Opposition, die den Mietendeckel von Anfang an strikt ablehnt, kann daraus keinen Honig saugen. Am 16. Juni kamen CDU, FDP und AfD in der Civey-Umfrage zusammen auf 32,4 Prozent. Aktuell sind es noch 32,1 Prozent. Nur die Christdemokraten konnten zulegen, während FDP und AfD Stimmen verloren.

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