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Im Treptower Park ist im Mai eine Leiche gefunden worden. Nun steht ein Tatverdächtiger vor Gericht.

© Paul Zinken/dpa

Toter im Treptower Park: 43-Jähriger soll Mann erschlagen haben – Prozess beginnt

Im vergangenen Mai wurde ein 28-Jähriger im Treptower Park erschlagen. Nun steht ein Mann vor Gericht. Beide sollen dem Obdachlosenmilieu angehört haben.

Rund sechs Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 28 Jahre alten Mannes im Berliner Treptower Park beginnt am Montag (13.00 Uhr) der Prozess gegen einen 43-jährigen Tatverdächtigen. Der Mann soll das Opfer erschlagen haben.

Spaziergänger hatten die Leiche im Gebüsch neben dem Hauptweg in der Nähe des Sowjetischen Ehrenmals entdeckt und die Polizei verständigt.

Laut Polizei handelte es sich um einen 28 Jahre alten Deutschen. Der Mann kam aus Augsburg und war laut Ermittlern erst kürzlich nach Berlin gekommen. Seit Mitte April hatte er sich in der Hauptstadt im Obdachlosenmilieu des Treptower Parks aufgehalten.

Auch der mutmaßliche Täter gehörte den Ermittlungen zufolge dem Obdachlosenmilieu an. Kurz nach dem Verbrechen am 18. Mai 2019 sei der Angeklagte noch einmal zum Tatort zurückgekehrt und habe die Wertsachen des Getöteten - Handy, Portemonnaie und EC-Karte - an sich genommen.

Der 43-Jährige, der einige Tage nach der Tat festgenommen worden war, steht wegen Totschlags vor Gericht. Sieben Prozesstage sind angesetzt. (Tsp/dpa)

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